Uwe gibt Gas

Seit Ende April kenne ich Uwe – eine wundervolle Seele -, doch Körper, Geist und Leben passten nicht dazu. Zu brav hatte er sich dem System aufgeopfert. 40 Jahre lang als Ingenieur gebuckelt und ist daran… zerbrochen… ausgebrannt… wie man es auch nennen mag.

Es war an der Zeit, wieder Fitness, Vertrauen, Lockerheit und Lachen in sein Leben zu bringen. Schwierig in der heutigen Weltuntergangsstimmung – die doch so viel schönes Chaos und Wachstumsmöglichkeiten spendet. Was wir alles gemacht haben, mag den Rahmen sprengen.

… dass es wunderbar funktioniert hat. Wir starteten mit einer Entspannungswoche in Kitzbühel mit Philosophie, Wellness, Ausheilen, Ausweinen, Reflektion und Selbstbesinnung (wichtiger Aspekt nach so viel Fremdbesinnung). Wichtig war, sich aus Jammern, Groll, Starre, Angst und Opferperspektive zu befreien.

… ging es darum, auch den Körper auf Vordermann zu bringen und das Selbstbewusstsein weiter aufzumöbeln. Unzählige Kilos schleppte er mit sich herum. Zeugen von Ballast, Zweifel, Kompensation und Isolation.

Erst digital, dann 3 Wochen gemeinsam in der Wildnis Norwegens, nördlich vom Polarkreis. Weit außerhalb seiner Komfortzone, dem heimischen Sofa und der Kneipe um die Ecke.

Täglich trainieren, lesen, meditieren, Yoga, QiGong, baden im Arktischen Meer, wandern, fischen, futtern, diäten, atmen, entkrampfen, lachen, Finanzmanagement, Alkoholentzug, Polarlichter jagen … und vor allem: Philosophie.

Vom kleinen jammernden Jungen in der Opferperspektive hin zum selbstbewussten selbstverantwortlichen Mann mit starkem Körper, geschmeidigem Geist und tanzender Seele.

… bist Du wieder auf Dich gestellt, doch nie wieder allein. Nach unten gedeckelt, nach oben hin offen. Auf in die nächste Etappe! Ein neues Leben – womöglich sogar an einem anderen Ort, in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent. Der wichtigste und stabilste Kontinent ist und bleibt jedoch: die eigene, geschmeidige unantastbare Seele. #invictus #spielraum #lebensfreude #urvertrauen