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Viele leiden an unerfüllter Sexualität. Klar, weil sie mit sich selbst nicht im Reinen und übermäßig gestresst sind, aber auch: weil es an Polarität mangelt. Was das für Dich bedeutet?

FANGEN WIR ETWAS WEITER VORNE AN

Zivilisation gründet unter anderem auf der Unterdrückung des Animalischen – primär aus Angst vor dem Bestialischen. Damit einher geht auch eine Schwächung seiner naturgegebenen Triebkraft: seiner Potenz, Sexualität und Geschlechtlichkeit.

DIE FOLGE?

Dir ist sicher längst aufgefallen, dass es zwar immer mehr Menschen, aber immer weniger richtige Männer gibt; außer vielleicht auf Netflix. Die Oberen unseres Landes haben kaum noch  die dafür notwendigen Qualitäten: weder Charakter noch Charisma. Die Politiker sind Suppenkasper. Die Wirtschaftsbosse erbärmlich gierig.

Die meisten Bürger versinken in Stress und leiden an Orientierungslosigkeit. Am wichtigsten scheinen ihnen: funktionieren, kommunizieren, absichern. Dabei sind das nur Basisprogramme der menschlichen Existenz. Wollen wir das wirklich?

ZU ROBOTERN WERDEN?

Dorthin entwickeln wir uns: zu informationsverarbeitenden, funktionierenden Wesen. Sex brauchen wir dann nicht mehr. Frauen und Männer gleichen sich an. Alles ent-spannt sich. Geschlechter neutralisieren sich.

Doch mit schwindender Polarität sterben auch  Leidenschaft, Triebkraft und Erfüllung. Was ist ein anziehender Magnet schon ohne seine Polarität? Nur ein Stück Metall.

Was wäre die Erde ohne Nord- und Südpol? Ein orientierungs- und lebloser Steinbrocken.

FAKT IST

Bei uns Menschen ist es nicht anders. Und wir sind gerade auf genau diesem Kurs: Nicht nur die Polkappen des Planeten schmelzen, sondern auch die Polaritäten von uns Menschen. Gerade wir Männer befinden uns in einer sexuellen Klimaerwärmung.

EIER-INTOLERANZ?!

In der heutigen Zeit erhält man den Eindruck, als wäre es schlecht, ein Mann zu sein – maskulin zu denken, zu fühlen und zu handeln. Ja, das ist geradezu verpönt. Also schön brav kastrieren lassen und die Füße still halten?

MASKULINTÄT

Was bedeutet das eigentlich? Sicher nicht, sich in der „Männergruppe“ auszuweinen, rußgeschminkt durch den Wald zu hüpfen und in der Schwitzhütte Mitgefühl zu zeigen. Jungs, das ist eher das Gegenteil.

ALSO HOSE OFFEN?

Maskulin ist es aber auch nicht, sich wie der Arsch vom Dienst zu verhalten, über Frauen zu lästern und auf Gefühle zu scheissen. Das ist schlicht stumpf, dumm und primitiv – Ihr Idioten. Weit entfernt von echter Männlichkeit. Maskulinität begehrt die Weiblichkeit – und weiß sie zu schützen. Wer sie abwertet oder gar bricht, der versucht nur eigene Minderwertigkeit zu kompensieren. Und wer hier die Grenze überschreitet: gehört kastriert.

ECHTE MASKULINITÄT

… liegt weder in labiler Schwäche noch in verhärtetem Machogehabe. Sie liegt in der dynamisch-potenten Mitte davon, äußert sich durch einen starken, stabilen und mutigen Charakter – spielerisch und lebendig im dazu passenden Körper.

Sie vereint Kompromisslosigkeit mit einem guten Herzen. Sie weiß Macht zu gebrauchen, ohne sie zu missbrauchen. Liebt und verehrt das Feminine, Weibliche; weiß, dass es ohne diesen Pol keine Dynamik, keine Erfüllung und Vollständigkeit erlangt. Sie ist aber nicht die Angleichung an die Weiblichkeit. Im Gegenteil: Sie ist der starke Kontrast dazu. Yin und Yang. Schwarz und Weiß. Feuer und Eis.

POLARITÄT ALS KULTURELLER MOTOR

Gäbe es keine Frauen auf der Welt, würde kaum ein Mann auch nur den kleinen Finger bewegen, um etwas Besonderes, Bewundernswertes zu erschaffen – und umgekehrt. Der Natur ist ein Geniestreich gelungen als sie den Sex und die Trennung der Geschlechter erfunden hat.

Ohne Verlangen und Polarität wären wir noch stumpfe Einzeller in der Ursuppe. Kein Wunder, dass viele wieder in einen vergleichbaren Zustand degenerieren, sobald sie an Polarität und Lust verlieren.

LUST AUFS LEBEN

… ist sublimierte Lust auf Sex. Kultur ist das Produkt dieser triebhaften Natur. Es geht um Spannung – Aufladung, Reibung und Entladung. Je größer die Spannung und je klarer die Polaritäten, desto mehr Leben ist in der Kiste. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass westliche Gesellschaften zusehends erstarren.

LEIDENSCHAFT & SCHAFFENSKRAFT?

Pustekuchen. Echte Maskulinität sieht man dort selten. Im Gegenteil: Sie ist verpönt, wird als animalisch und rückständig gewertet. Nur wenige Männer finden auf eigene Faust die potent-dynamische Mitte zwischen Labilität und Verhärtung, zwischen Blockade und Perversion.

WIE AUCH?

Es fehlt sowohl an Vorbildern als auch an Schulung. Starke Rollenbilder werden verurteilt. Die Toleranzitis grassiert. Jedes Plus kann auch ein Minus oder ein Kreis sein, wenn es will – und umgekehrt. Alles schön und gut (?) und doch sollten die Konsequenzen bewusst sein.

DIE MEISTEN HABEN IHRE ORIENTIERUNG VERLOREN

Sie funktionieren nur noch. Zahnräder im Getriebe. Gefühlt werden eine umfassende Leere und innere Blockade. Nicht wenige kommen zu mir, zum Philosophen, suchen nach dem Sinn: hinterfragen das Große Ganze.

IHR SUCHT NACH DEM SINN DES GANZEN?

Wisst ihr wer solche Fragen stellt? Der, dem die Lust am Leben vergangen ist. Verkopfte Philosophie und endloses Grübeln sind Zeichen dafür, dass man an Flow, an Polarität und Spannung verloren hat.

WAS IST DIE BESTE ANTWORT?

Die beste Antwort liegt nicht in der Vernunft, nicht in der logischen Auseinandersetzung mit dem Thema. En contraire: Sie liegt darin, die verloren gegangene Lust am Leben zu erneuern, den Kopf auszuschalten und wieder mitzuspielen, mitzukämpfen beim Großen und Ganzen. Polarität zu stärken. Sich zu entwickeln, kulturell Wertvolles zu schaffen, ein besonderer Mensch zu werden und das andere Geschlecht zu begehren, zu (ver)führen und zu (de)stabilisieren.

RICHTIG GELESEN

De-Stabilisieren. Erotik und Berechenbarkeit sind zwei Paar Schuh. Witz, Überraschung und Dominanz im richtigen Moment wirken geradezu magisch; und animalisch bedeutet nicht automatisch bestialisch. Wer in den Rausch der Gefühle tauchen will, muss vorher die Schwimmflügel von Logik und Vernunft abwerfen.

So lässt es sich prickelnd durchs Leben tanzen. Sicher ist das auch eine Frage des Alters – vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall ist es die Folge unserer Abstammung.

SECUNDUM NATURAM VIVERE

Gemäß der Natur leben. Das ist ein Weg zur Erfüllung, denn genau dafür hat uns die Natur geschaffen: als Erfüllungsgehilfen der komisch-evolutionären Entwicklung. Und nur wer in Übereinstimmung mit seiner Natur lebt, der findet auch Erfüllung.

Das ist im Übrigen wahre, lebendige Philosophie: Sie grübelt nicht über die Frage nach dem Sinn… Sie lacht darüber.

Humor ist Potenz. Und Potenz erwächst durch Polarität. Also zurück zur Maskulinität.

MASKULINITÄT BEDEUTET AUCH …

Herr über das eigene Leben zu sein, das Wesentliche im Griff zu haben und über das Nebensächliche zu lachen. Sich nicht überflüssig zu stressen. Frei von Neid und Missgunst zu sein. Locker zu bleiben, wenn mal was nicht klappt. Keine offenen Rechnungen zu haben. Manchmal wie Dynamit zu sein: explosiv und zerstörerisch. Meist jedoch wie ein Diamant: wertig, rein und stabil. Im richtigen Moment, warm und verständnisvoll. Gegenüber schlechten Menschen: kalt und hart. Es bedeutet, groß und stark zu sein – zumindest aber smart. Es bedeutet: Ecken und Kanten zu haben. Eine eigene Meinung. Zu polarisieren. Es bedeutet: kämpfen, schützen, stabilisieren. Es bedeutet: Angst zu erleben und darüber hinweg zu gehen. Sich selbst zu überwinden und im Extremfall auch andere – töten können.

AUF KEINEN FALL

… ist Maskulinität, was ich tagtäglich auf der Straße, im Bekanntenkreis und immer wieder im Coaching erlebe: sich anzupassen, zu verbiegen, zu allem „Ja und Amen“ sagen. Zu machen, was die Gesellschaft erwartet. Sich dem Femininen anzugleichen.

WAS DANN PASSIERT?

Wenn der Mann seine Maskulinität aufgibt, drängt er die Frau aus der Femininät in die Männlichkeit. Irgendjemand muss sich ja darum kümmern, dass das Leben, die Beziehung, die Arbeit, die Familie, der Haushalt und die Gesellschaft funktionieren. Frauen haben heutzutage mehr Selbstanspruch als viele Männer. Die wurden oft schon von starken Müttern (v)erzogen und sind es gewohnt, dass Mutti sich kümmert. #

ÜBER DAS ERGEBNIS

… habe ich immer wieder Gespräche mit selbstbewussten Frauen, die sich schlicht allein fühlen in einer Gesellschaft „unselbständiger Weicheier“.

Männer verweiblichen, Frauen kompensieren das – und umgekehrt. Schwarz und Weiß vermischen sich. Das Produkt: eine Welt ohne Polarität, ohne Dynamik. Grau in Grau. Matschige Asche statt Feuer und Eis.

SPANNUNGSLOS – ASEXUELL

Bei einer Batterie strömen Elektronen vom Minus- zum Pluspol. Je größer der Ladungsunterschied zwischen den beiden Polen ist, desto höher ist die Spannung dazwischen. Menschen sind im sexuellen Bereich kaum anders als Batterien. Deswegen funkt es zwischen besonders männlichen und besonders weiblichen Menschen besonders krass. Deswegen passiert bei eher neutralen Menschen kaum etwas. Deswegen stirbt die Leidenschaft in langjährigen Beziehungen – wenn beide Partner es nicht schaffen, ihre Ladung und Polarität zu erhalten: weil sie sich gegenseitig entladen. Dann passiert nicht mehr viel – aber sie können sich ja  damit arrangieren und Freunde bleiben.

MENSCHEN SIND KOMPLEX

Sie können auch beide Polaritäten in sich verkörpern. Ein anti-polarer Kern ist nur natürlich: wie bei Yin und Yang. Das bringt auch Spannung ins einzelne Individuum und hält es dynamisch. Schon krass, wie die Natur das gedeichselt hat, oder?

Komplex wird es, wenn der gegensätzliche Kern übermäßig wächst und die natürliche Polarität verdrängt; wie bei einem Apfel dessen Kerngehäuse so groß wird, dass fast kein Fruchfleisch mehr bleibt. Von außen mag er noch verführerisch süß anmuten. Doch wer hineinbeißt, beißt auf Granit: eine Frau mit stark maskulinem Kern.

E VICE VERSA

Frauen geht es kaum anders: Nicht selten ist der Granatapfel, in den sie sich vergucken, ziemlich kernlos. Das Innere hinter der knackigen Schale ist zwar ganz süß – aber das ist sie ja selbst schon. Das Ergebnis: nur äußere Attraktivität, keine innere Polarität, keine sexuelle Spannung = kein Energiefluss.

(Nicht zu verwechseln mit einem Menschen, der sexuell blockiert oder gar geschädigt ist. Hier fließt auch keine Energie – aber das hat einen anderen Grund: Angst.)

WAS KOMPLEX IST, WIRD KOMPLIZIERT

Vermännlichen starke Frauen zu sehr – dann stirbt die sexuelle Spannung zwischen ihnen und maskulinen Männern. Sie kehrt sich um: dann werden sie attraktiv für eher kernlose „Männer“ mit stark femininen Anteilen. Die wiederum wollen dominiert werden – was den weiblichen Pol der Frau nur bedingt zu erfüllen vermag.

Im Gegenteil: Oberflächlich bekommt sie, was sie provoziert (einen Mann, der ihr gehorcht), doch tief im Inneren verachtet sie ihn dafür … Und dann wird es hässlich und kompliziert.

HOFFNUNG?

Erfüllung findet ein solches Wesen dann nur, wenn es genau den entsprechenden Partner findet, dessen innere Polaritäten ähnlich verschoben und ausgeprägt sind – nur anders herum. Alles andere wird zur Qual. Beide leiden und zerstören sich gegenseitig – wie wenn man ein sensibles Gerät, an die falsche Stromquelle anschließt.

STREIT

Dann passiert zwar einiges – es funkt, knallt und raucht – aber ganz gesund ist das nicht. Im Kern sind beide unglücklich. Nicht selten wird durch äußere Stabilisierungsmaßnahmen kompensiert, was im Inneren fehlt. Solange es nur das gemeinsame Haus, der Kredit oder die Firma sind, ist es nicht so schlimm. Oft werden jedoch noch Kinder in die bereits kranke Beziehung gesetzt und die sind zum Leiden bestimmt. Nicht selten steht ihnen ein ähnliches Schicksal bevor… Und so schließt sich der Kreis. Ein freier Mensch: wer ihn durchbricht.

LIEBE?

Nun wird ersichtlich, wie schwierig es für solche Fälle außerhalb der klassisch-natürlichen Polarität ist, einen passenden Deckel für den eigenen Topf zu finden: es sind ganz besondere, verformte, mitunter beschädigte Töpfe. So ganz dicht (und damit erfüllt), werden die nie. Dafür können daraus unfassbar tiefe und kreative Seelen erwachsen; aber das ist eine anderes Kapitel im Buch der menschlichen Natur.

DIE QUALITÄT VON ELTERN

… lässt sich daran bemessen, wie sehr sie es schaffen, ihre Kinder zu stabilisieren und von Traumata fern zu halten – stets im Bewusstsein, dass zu viel Sorge und Angst gerade das Gegenteil bewirken.

Viel mächtiger sind natürliche, stabile und ausgewogene Polaritäten in der sexuellen Beziehung von Mutter und Vater – hmmm… Darüber sollte mal jemand einen Artikel schreiben.

WAS LERNEN WIR DARAUS?

Sex bringt nicht nur Erfüllung. Er kann auch kompliziert sein. Muss er aber nicht. Simpel und stabil ist es, in das klassisch-natürliche Rollenmuster hinein zu wachsen oder zumindest die Systematik zu verstehen und ganz bewusst den eigenen Weg zu gehen.

NICHT LEICHT…

in einer blockierten und in der Kompensation pervertierten Gesellschaft, die das Thema eher totschweigt und als rückständig oder gar illegitim brandmarkt.

Toleranz ist ein Zeichen von Stärke – sie führt aber auch in die Schwäche. Eine stabile Gesellschaft kann das kompensieren.

Unsere ist aber längst marode …

ANDERSEITS

… ist all das wunderbar für maskuline Männer. Umso kerniger ragen sie aus der grauen Masse hervor. Deswegen an dieser Stelle ein großes DANKE!

Und wie heißt es so schön in unserer weichgespülten Zeit: Bleibt doch einfach, wie ihr seid ?

IHR KÖNNTET EUCH NATÜRLICH AUCH ÄNDERN

… eine gesunde Sexualität und klare Polarität entwickeln. Aber nein, das wär ja ein Rückschritt. Erst recht nicht tolerant. Bleibt mal lieber bei dem, was Euch ist bekannt. Grübeln, Funktionieren, Kompensieren – das sind die neuen Meister aus Deutschland.

WILLST DU EIN SCHÖNES LEBEN?

Dann erheb Dich darüber. Deine Kultur muss nicht Dein Schicksal bestimmen – nur weil Du darin geboren bist. Männlichkeit und Weiblichkeit erwachsen nicht von heute auf morgen und sind auch nicht rein genetisch bedingt. Es sind klare Entscheidungen, bewusste Entwicklungen und ein wundervolles Schicksal.

AMOR FATI

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“Get out of your apartment. Meet a member of the opposite sex. Stop the excessive shopping and masturbation. Quit your job. Start a fight. Prove you’re alive. If you don’t claim your humanity you will become a statistic.“

Tyler Durden

Dr. Christian Zippel | AMOR FATI

AUTOR: Dr. Z

Dr. Christian Zippel ist Doktor der Philosophie, Autor von 15 Büchern und Therapeut. Er liebt Bücher, Hanteln und Extreme. Dr. Z lebt minimalistisch, frei und ohne festen Wohnsitz. Die AMOR FATI Philosophie beruht auf seiner Vision und Arbeit.

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