The Holistic Month – August 2024

>> „The Holistic Month – Magazine“: monatlich vollgepackt mit guten Nachrichten, aktuell und ganzheitlich. Denn: Schlechte Meldungen und Bad Energy gibt es schon genug. Viel Spaß beim Lesen, Lernen und Lachen mit dieser Ausgabe. <<

BUCH DES MONATS

„Bring den Müll raus: Radikal ausmisten in neun Schritten. Ent-Sorge Dein Leben auf allen Ebenen.” Neuauflage, Dr. Christian Zippel, Aline Hasler, Sascha Heupel
Eimer liebt Dich: Raus mit dem Müll. Die dritte Auflage des etwas anderen Minimalismus – Ratgebers des Philosophen Dr. Christian Zippel ist da – endlich. Anders, weil er Dir nicht nur zeigt, wie Du Deinen Besitz ausmisten kannst. Denn: Wie von Dr. Z gewohnt, liefert „Bring den Müll raus” ein ganzheitliches Paket und gibt Dir Werkzeuge an die Hand, mit denen Du Dein gesamtes Leben entmüllen und ent-sorgen kannst: in Geist, Körper, Besitz, sozialem Umfeld, Arbeit, Finanzen und Digitalem. Pragmatisch, radikal und humorvoll kommt das Buch daher. Nach der Lektüre kommst Du ins Handeln. Wen es dann nicht zum Aufräumen, Ausmisten und Abstoßen ruft, der ist entweder Mönch ohne Besitz oder wohnsitzloser Weltenbummler. Apropos: Wie man zu Letzterem wird, erfährst Du in einem Zusatzkapitel von Sascha. Er liefert Dir exakte Anweisungen und To-Dos für Deinen Start in ein freies Leben ohne festen Wohnsitz, so wie er es selbst seit Jahren lebt. On Top gibt es ein Kapitel der Pädagogin Aline Hasler, in dem es um das Ausmisten in der Familie geht. Für viele Menschen grundwichtige Themen wie Liebe, Partnerschaft und Kindererziehung werden hier beleuchtet und voller Mut ins rechte Licht gerückt.

Bring den Müll raus (amazon.de)

CHALLENGE DES MONATS

Alles Müll, oder was?
Passend zur Neuauflage von Dr. Zippels „Bring den Müll raus” haben wir eine Herausforderung für Dich – denn wer sagt, dass Ausmisten nur im Frühjahr auf dem Programm stehen kann? Denke über die im Buch genannten Bereiche nach – also über Dein ganzes Leben. Bei welchen Themen hast Du Aufräum-Bedarf? Wo ist Dein Leben zugemüllt, unübersichtlich, beengt und sorgenvoll? Notiere Dir Deine Baustellen und gehe sie dann beherzt an. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, wusste schon Hermann Hesse. Dein Leben von Müll zu befreien, ist jedoch kein Hexenwerk. Du hast es in der Hand. Am besten zusammen mit einem großen Müllsack. Schreib’ uns am Ende des Monats gerne, von was Du Dich getrennt hast und wie es Dir dabei ergangen ist.

AKTUELLES & JUBILÄUM

Ist der Tod Dir Schnuppe?
Liebst Du es auch: In lauen Sommernächten in Gras oder Sand liegen, die Seele baumeln und den Blick nach oben schweifen lassen? In den Nächten um den 12. August herum lohnt sich das besonders. Der Meteorstrom der Perseiden ist jährlich in der ersten Augusthälfte am Start – Star des Nachthimmels. Die Sternschnuppen können sogar die Helligkeit der Venus erreichen. Also: Augen auf im Milchstraßenverkehr. Sind Dir die gleißenden Schnuppen schnuppe und interessiert Dich eher die dunkle Seite, könnte der 8. August von Interesse für Dich sein. Seit fünf Jahren ist dieser Tag in Australien der „Dying to know day“ und wird hierzulande als „Memento-Tag“ bezeichnet. Er soll dazu anregen, sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu werden und somit die Entscheidung für ein erfülltes Leben im Hier und Jetzt zu treffen. Wir von AMOR FATI finden, der Hochsommertag ist gut gewählt, denn der Tod macht keinen Strandurlaub. Er ist tagein, tagaus präsent und eines Tages wählt er auch Dich – wundervoll. Mach jeden Tag zum „Memento Mori Tag“. Mach aus jedem Tag ein kleines Leben voller Freude, Fantastischem und Freiheit. Apropos Freiheit: Freie Fahrt voraus hatte am 3. August 1492 der Entdecker Christoph Kolumbus. Mit seinen drei Schiffen Santa Maria, Pinta und Niña hatte er vor, von Spanien aus Indien auf dem Westweg zu erreichen. Der Rest ist Geschichte: Er entdeckte Amerika.

Wann und wo Sie den Sternschnuppenregen sehen können (spiegel.de)

KÖRPER

Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei
Wir befinden uns im Jahre 2024 nach Seneca. Die ganze Welt ist von Bewegungsmuffeln besetzt … Die ganze Welt? Nein! 22 von unbeugsamen Geschöpfen bevölkerte Länder hören nicht auf, der Faulheit und Trägheit Widerstand zu leisten. Eines davon ist – man höre und staune – Deutschland. Dies brachte eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation zutage. Deutschland ist eines der wenigen von 197 untersuchten Ländern, die auf dem richtigen Weg sind, mehr Menschen in Schwung zu bringen. Turnvaddi Jahn wäre stolz auf uns. Wir sind sehr bewegt über diesen Trend und legen Dir ans Herz: Sei Vorbild für Kinder, Freunde und Bekannte. Jede Bewegung zählt – ob Ballspielen, Spaziergänge oder das Schwimmen im Waldsee.

Fast ein Drittel aller Erwachsenen bewegt sich nicht genug (spiegel.de)

GEIST

36 Grad und es wird noch heißer
In dem existentialistischen Roman „Der Fremde” von Albert Camus spielen Hitze, Sonne und Wahnsinn eine große Rolle. Tatsächlich zeigen Studien: Hohe Temperaturen wirken sich negativ auf Psyche und kognitive Leistungen aus. So können durch den wärmebedingten Stress Depressionen und Angststörungen verschlimmert werden. Ab Temperaturen über 32 Grad Celsius leiden auch kognitive Fähigkeiten enorm, wie chinesische Forscher anhand von den Probanden gestellten Matheaufgaben herausfanden. Laut Studie der AOK benötigt der Körper bei Hitze mehr Energie – zu Lasten des Gehirns. Wenn Du Dich also dieser Tage fragst, ob Du überhaupt 30 Grad-Wäsche überhaupt bei 36 Grad aufhängen darfst, hast Du eventuell eine kleine Abkühlung nötig. Doch auch hier ist die gute Nachricht nicht weit: Es gibt einen Gewöhnungseffekt. Der Mensch passt sich an warme Temperaturen an, ist er ihnen häufig ausgesetzt. 

Sommer und Psyche: So wirkt sich Hitze auf Dein Gehirn aus (utopia.de)

SOZIALES

Das Bauchgefühl ist ein kluger Kopf/ Mars macht mobil
Eine Studie der Health and Medical University Potsdam zeigt: Entscheidungen, die aus dem Bauch heraus kommen, also spontan sind, machen glücklich. 7.000 Alltagsentscheidungen von 250 Studienteilnehmern wurden analysiert. Das Ergebnis: Die Probanden fühlten sich nach Bauchentscheidungen besser als nach Kopfentscheidungen. Der Grund: Bauchentscheidungen basieren auf Erfahrungen, auf eigenen Lern- und Lebensereignissen. Sie werden daher deutlich leichter gefällt als lang überlegte. Und je leichter eine Entscheidung fällt, desto besser fühlt man sich damit. Überlässt auch Du gerne Entscheidungen der Weisheit Deines Körpers? Oder hörst Du noch zu oft auf die Vernunft? 

Bauchentscheidungen machen glücklich (tagesschau.de)

Gute Instinkte sind nicht nur auf unserem Heimatplaneten vonnöten – sie werden künftig auch auf dem Mars gebraucht. Vier Freiwillige haben kürzlich ein Nasa-Experiment zum möglichen Leben auf dem Roten Planeten abgeschlossen. Die zwei Frauen und zwei Männer lebten 378 Tage lang isoliert von anderen auf 160 Quadratmetern. Nach Außen kommuniziert wurde in Mars-Zeit: Das Übermitteln einer SMS an Verwandte dauerte 22 Minuten. Getestet wurden psychische Belastung, Außeneinsätze, Ausrüstung. Sprich alles, was tatsächlich auf dem Mars von Nöten sein wird. Frühestens in den 2030er Jahren soll es soweit sein. Die NASA will dann Menschen auf den Mond bringen, der als Ausgangsbasis zur bemannten Marsmission fungieren wird.

NASA beendet Freiwilligen Experiment (srf.ch)

DOKU DES MONATS

„Neue Heimat Mars”
Wenn in Dir auch die Neugierde auf die Mars Expedition wächst, ist diese informative und spannende Doku etwas für Dich. In drei Folgen wird die potenzielle Besiedlung des Planeten beleuchtet. Wie wirken sich Flug und Aufenthalt auf den Körper aus? Was wissen wir bereits über unseren rotgesichtigen Nachbarn? Wie können wir es letztendlich schaffen, in der lebensfeindlichen Welt des Mars zu überleben? 

Neue Heimat Mars (amazon.de)

SEELE

Higher Self durch Meditation & Co.
Du hast es vielleicht schon einmal erzählt bekommen oder gehörst zu den Glücklichen, die es selbst erlebt haben: Beim Meditieren oder bei Achtsamkeits- und Atemübungen lösen sich gefühlt Deine körperlichen Grenzen auf, Du kommst in einen schwebenden Zustand. Eine britische Studie bestätigt nun: Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können so bewusstseinsverändernd wie manche Psychopharmaka wirken. Dies funktioniert jedoch nicht nach dem Pillen-Prinzip: Tablette schlucken, high sein. Erst nach langer Meditationspraxis und regelmäßigem Üben können diese Zustände ausgelöst werden. Was konkret das Hirn veranlasst, high zu werden, ist noch wenig erforscht. Fakt ist: Durch konsequentes Meditieren oder Praktizieren von Achtsamkeit wandelt sich Dein Gehirn. Hast Du bereits Erfahrungen mit Bewusstseinsveränderung durch Meditation gemacht? 

Kann Achtsamkeit high machen? (spiegel.de)

DIGITALES

Mit dem KI-Coach auf die Couch
KI wird die Psychotherapie verändern, dessen sind sich Fachleute sicher. Bereits jetzt wird mit Apps experimentiert, die die aktuelle Stimmung erfragen und Übungen anleiten. Derzeit dürfen solche Programme noch nicht in die Verhaltenstherapie mit einbezogen werden – das wird aber kommen. Beispielsweise, um mit Übungen die Zeit zwischen den Sitzungen zu überbrücken oder auch als Ansprechpartner bei Problemen. In Großbritannien hilft der Chatbot „Limbic Access“ schon jetzt bei der Suche nach einem passenden Therapieplatz und stellt Diagnosen. Das Potenzial ist groß, die Regelungen derzeit noch streng. Der KI-Therapeut wird sich erst bewähren müssen. Ob er wohl jemals wirklich wissen wird, wie gutes Leben geht?

Wie KI die Psychotherapie verändern könnte (tagesschau.de).

NATUR

Beinharte Tierchen
Ameisen faszinieren uns von jeher, können sie doch das 10- bis 50-fache ihres eigenen Körpergewichts heben. Da erblasst jeder Bodybuilder vor Neid. Jetzt gibt’s Neues von den Kraftprotzen: Im Notfall führen sie Beinamputationen bei verletzten Artgenossen durch, um eine Infektion zu verhindern. Die Tiere besitzen scheinbar anatomische Kenntnisse und beißen bei Verletzungen des Beines dieses einfach ab. Mit den ihr verbliebenen fünf Beinchen hat die Ameise eine Überlebenschance von satten 90 Prozent und kann weiterhin sämtliche Aufgaben im Bau erledigen. 

Ameisen amputieren verletzte Gliedmaßen von Artgenossen (mdr.de)

REISE 

Sarajevo: geschichtsträchtig prächtig

Nur in wenigen Städten Europas spürt man den kühlen Hauch der Geschichte so stark wie in Sarajevo. Bekannt ist die Stadt vor allem durch das Attentat auf Franz Ferdinand von Österreich, das den Ersten Weltkrieg auslöste und für die Belagerung im Bosnienkrieg, während der serbische Scharfschützen wahllos auf Passanten schossen. Ich habe mir vor einigen Jahren die Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas angeschaut und konnte die Schwere, die teilweise noch auf den Bewohnern lastet, spüren. Aber auch die Stärke und Entschlossenheit, dass es weitergeht. Dass es aufwärts geht aus dem Tal-Kessel, der in diesem Fall wörtlich zu nehmen ist – Sarajevo liegt in einer Senke, umgeben von Bergen. Die quirlige Stadt hat viel zu bieten: belebte Straßencafés, die sowohl arabischen Kaffee als auch Cappuccino brühen. Minarette neben Bars. Miniröcke neben Burkas. Eine spannende Mischung aus Orient und westlichem Europa, voller würziger Gerüche und bunten Eindrücken. Wenn Du es morbide magst: Die alte Bobbahn, die von den Olympischen Spielen 1984 übrig blieb, ist einen Besuch wert. 

Visit Sarajevo (visitsarajevo.ba)

HUMOR & KURIOSES

Notdurft, Notstand & Nahrungskette
Einem Autofahrer, der wegen nicht aufschiebbarer Bedürfnisse in einem Stau die Rettungsgasse zur Fahrt zur nächsten Rastplatztoilette nutzte, droht wegen der „Notstandsähnlichen Situation” lediglich eine Geldstrafe, doch kein Führerscheinentzug (Stiftung Warentest 7/24). Sowas nennt man dann wohl eine dringende Geschäftsreise.
Von sich Reden machte außerdem der Besitzer eines Goldfisches. Er wollte sein Haustier angeleint im See plantschen lassen, da es sich im Aquarium langweilte. Langeweile wird der goldige Fisch nie wieder verspüren, denn kaum im Wasser gelandet, wurde er von einem Raubfisch gefuttert. Blubb, Blubb – weg war er. Natur regelt. 

Mann leint Goldfisch an und lässt ihn schwimmen (focus.de)

ESSEN & TRINKEN

Tu mal lieber die Mörchen
Forscher der Uni Newcastle untersuchten die Auswirkungen des Karottenverzehrs auf das Krebsrisiko. Heraus kam Erstaunliches: Der Pflanzenstoff Falcarinol zeigte in Zell-Versuchen ein krebshemmendes Potential. In Studien mit über 60.000 Teilnehmern wurde festgestellt, dass das Krebsrisiko um ganze 20% gesenkt werden konnte. Der größte Effekt zeigte sich bei Menschen, die wöchentlich fünf Handvoll rohe Möhren zu sich nahmen. Guten Appetit beim Knabbern. 

Krebsrisiko mit Karotten senken (fr.de).