Sommerfrische mit sechs Buchstaben: Ostsee.
Osteuropäisches Land an der Sommerfrische: Polen.
Ausruf der begeisterten Zustimmung: Hel yeah!
Hier, auf der polnischen Halbinsel Hel bei Danzig, inmitten der schönen Ostsee, fand vom 13.07. bis 20.07.2024 eine AMOR FATI-Reise mit zehn Teilnehmern statt. Neben einer gemeinsamen Zeit mit viel Humor und pragmatischer Philosophie gab es natürlich auch: Meditation, Yoga, Vorträge, Strand, Baden, Krafttraining, leckeres Essen, Gin Tonic und sehr viel Spaß. Ein paar weitere Einblicke gibt es im Folgenden.
MEDITATION, MOBILITY & MEERESRAUSCHEN
Wer am Morgen gegen sechs noch nicht vom Möwenkreischen oder der Sonne wach war, wurde liebevoll in Dr. Zippel-Manier mit einem gellenden „AUFSTEHEN!“ geweckt, das durch Mark und Bein ging – eines Drill Instructors à la „Captain Jack“ würdig, denn schließlich schrieb dieser schon seit 04:30 Uhr an seinem neuen Buch. Wer jetzt noch nicht aus dem Bett gesprungen war, dessen Lebensgeister wurden mit guter Musik hervorgekitzelt. Mindestens ganz Hel wusste nun, wir sind auf den Beinen und wollen den Tag nutzen. Nun hieß es: Sich kurz frisch machen, rein in die Sportklamotten und raus in die Natur. Durch dichten Kiefernwald joggten wir entspannt zum kilometerlangen Sandstrand, der um diese Zeit nur von Möwen bevölkert war. In frischer Atmosphäre den Tag beginnen, Körper, Geist und Seele einbinden – das war das Ziel. Also: morgendliche Meditation, Mobility und Meeresrauschen am Strand in ruhiger Sommerfrische.
Beim Meditieren probierten wir im Laufe der Woche verschiedene Techniken aus: Zu Beginn stille Meditation, die jeder für sich durchführte – wahlweise im Sand liegend oder sitzend, in den Ohren nur das Rauschen des Meeres. Im Verlauf der Woche gab es auch geführte Meditationen oder solche, bei denen man sich gedanklich Belastendes wie eine Wolke vorstellt und übte, diese vorbeiziehen zu lassen.
Mobility, Yoga und Stretching funktionieren im weichen, warmen Sand besonders gut, um körperlich geschmeidig in den Tag zu starten. Einige arbeiteten auch an Ihrem Spagat, der Brücke oder Kopfstand – Sascha hingegen daran, nicht bereits in den sonnigen Morgenstunden zu verbrennen. Anschließend gab es ein Bad in der kühlen Ostsee und der Morgen war perfekt. Ja, geht definitiv schlechter. Wie startest Du Deinen Morgen?
Vorschlag: Morgens direkt bewegen, den Kreislauf anschmeißen, Sauerstoff tanken und den Kopf frei kriegen. Dabei keinem strikt vorgegebenen, starren Übungsplan folgen; lieber autoreguliert vorgehen – Defizite, Verkrampfungen und körperliche Blockaden aufspüren und vermehrt an den eigenen Schwächen arbeiten. Anschließend meditieren, danach frühstücken und lesen.
Ich verspreche Dir, wenn Du nur diese ein bis zwei Stunden für vier Wochen investierst, bist Du ein anderer Mensch. Aber das wollen die meisten gar nicht … Willst Du überhaupt ein anderer Mensch sein – Dich weiterentwickeln, vorankommen? #einfachergehtsnicht
FITNESS, FUTTERN & FREIZEIT
Die Mittagszeit gestaltete jeder individuell. Manche legten sich aufs Ohr, andere gaben Online-Coachings, einige gingen spazieren oder tauchten auf einen Kaffee oder zum Obstkaufen in die Touristenflut des Ortes ein. Nachmittags schlenderten wir gemeinsam mit vielen Litern Wasser und ein paar Flaschen gekühltem Kefir zum örtlichen Gym. Ein Studio mit 90er-Jahre-Charme erwartete uns: leicht angerostete Hanteln, alte Duschkabinen, quietschende Spinde. Uns gefiel’s, und wir hatten das Gym fast für uns alleine. Auf dem Trainingsplan standen natürlich die Klassiker des gepflegten Widerstandstrainings: Kreuzheben, Schrägbankdrücken, Überkopfdrücken, Klimmzüge, Dips und vorgebeugtes Rudern.
Dr. Z und einige Trainingserfahrene halfen den anderen, ihre Trainingstechnik zu optimieren und gaben individuelle Tipps. Im Gym trainierten wir jeden zweiten Tag. Am letzten Tag stand ein schweißtreibendes Zirkeltraining mit 333 Gesamtwiederholungen pro Person auf dem Programm.
Erschöpft, aber glücklich freuten wir uns insbesondere an den Abenden nach dem Training auf die gute polnische Küche. Die ganze Woche haben wir uns durch sämtliche verfügbare Fisch- und Fleischsorten getestet – oft zusammen mit Kartoffeln, Salat und als Beilage: Bier. Als Vorspeise waren deftige Suppen verfügbar; natürlich alles für ‘nen schmalen Taler und super lecker.
PHILOSOPHIE: WER KANNST DU SEIN, AUF ZWEI BEINEN?
An den Abenden gab es wie gewöhnlich Vorträge und philosophische Gesprächsrunden – manchmal beim Essen, manchmal am Strand oder im Hafen. Wir unterbrachen diese Runden beispielsweise mit gezielten Atemübungen nach Wim Hof oder reflektierenden Meditationen – gerade am menschenleeren Strand zum Sonnenuntergang: wunderschön.
Atemübungen und Meditation haben einen starken Effekt auf Dein körperliches und emotionales Wohlbefinden. Laut wissenschaftlichen Studien von Wim Hof können Atemübungen beispielsweise erhöhte Entzündungsmarker im Blut auf Normwerte zurücksetzen. Meditation zentriert Dich, entschleunigt und zeigt Dir, welchen Müll Du in Deinem Leben noch rausbringen darfst – damit alles dahin kommt, wo es hingehört: in den Flow.
Philosophisch stand alles unter dem Motto: Wer kannst Du sein, auf zwei Beinen? – Persönliche Klarheit. Denn schließlich entstehen aus Unklarheit die meisten Probleme, Kompromisse und nicht authentische Leben. Jeder hatte daher die Aufgabe, sich mit seinen persönlichen drei Labels, Defiziten und Prioritäten zu beschäftigen.
Jeder stellte sich dazu folgende Fragen:
- Was macht mich aus?
- Was definiert mich als Persönlichkeit, wie sehe ich mich?
- In welchen Bereichen struggle ich?
- Welche Schwächen erkenne ich an und in mir, die mich aktuell noch daran hindern, ein freies, glückliches und authentisches Leben zu führen?
- Was hat einen großen Hebel auf meine Ent-wicklung?
- Was sollte ich loslassen, da es für meine Ent-wicklung irrelevant bzw. ohne großen Hebel ist?
- Wohin soll meine persönliche Reise führen?
Zu erkennen, wo die eigenen Defizite liegen und daran zu arbeiten: ist lebensverändernd. Sich seiner Labels bewusst zu sein und immer stärker in die eigene Authentizität mit eigenen Ecken und Kanten hineinzuwachsen: ist mächtig. Prioritäten zu setzen, sein eigener Steuermann zu sein und seinen eigenen Kurs zu bestimmen: ist wegweisend. So funktioniert ganzheitliche, pragmatische Philosophie – so funktioniert ein tanzendes Leben. #authentizität #werdederdubist
SPORTTHERAPIE FÜR ALLE: BEWEGT STATT VERKLEBT
Ein Klient von Christian aus dem Münchner Raum stellte seine Praxis als Sporttherapeut vor der Gruppe am Beispiel von Dr. Z vor und erläuterte, wie eine Behandlung bei ihm abläuft: Nach einem individuellen Anamnesegespräch werden acht grundlegende Bewegungen durchgeführt – darunter die Kniebeuge oder der Ausfallschritt. Durch die Beobachtung der Übungsausführung wird erkannt, welche Dysbalancen im Körper vorherrschen und welche Faszienketten negativ darauf einwirken. Anschließend werden Tipps zur Selbstbehandlung besprochen, um die betroffenen Faszienketten selbst öffnen zu können, sodass Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Dysbalancen ausgeglichen werden. Ein mächtiger Gewinn für die Gruppe, da durch dieses Tool viele gezielt an ihren Problemen und körperlichen Blockaden arbeiten konnten. #dankemarkus
WOHLAN, NOCH EINMAL!
Was kam zu kurz? Schlaf. Und definitiv auch die Länge der gemeinsamen Reise. Gefühlt raste die Zeit nur so dahin, und am Ende waren wir, wie so oft, überrascht, wie schnell sieben Tage vergehen können. Die Trennung von der „AMOR FATI-Familie“ fiel einigen schwer. Für viele war es schließlich eine lebensverändernde bzw. prägende Woche – das verbindet. #wohlannocheinmal
Schön wars, auf ein baldiges Wiedersehen!
Babs & Sascha
BABS’ FAVS: LESETIPPS FÜR EUCH
„Die Wim Hof Methode”
Wim Hof
Kälte-, Atem- und Mentaltraining: Bevor „The Iceman“ krank wird, friert die Hölle zu. Ein Muss für jeden, der gesund bleiben oder werden will – an Körper, Geist und Seele.
„Yoga-Anatomie 3D”
Ray Long
Der Orthopäde Long eröffnet einen Zugang zum Verständnis des Yoga, den sonst niemand bietet: farbige Illustrationen unterstreichen Praxis und Nutzen des Hatha Yogas und vermitteln fundiertes Wissen zu Muskeln, Blockaden und Verletzungen.
„Gebrauchsanweisung für Polen”
Radek Knapp
Der etwas andere Reiseführer voller Insiderwissen über unseren vielseitigen Nachbarn.
„Zu erkennen, wo die eigenen Defizite liegen und daran zu arbeiten: ist lebensverändernd. Sich seiner Labels bewusst zu sein und immer stärker in die eigene Authentizität mit eigenen Ecken und Kanten hineinzuwachsen: ist mächtig. Prioritäten zu setzen, sein eigener Steuermann zu sein und seinen eigenen Kurs zu bestimmen: ist wegweisend. So funktioniert ganzheitliche, pragmatische Philosophie – so funktioniert ein tanzendes Leben.“
Babs
AUTOR: Sascha
Seit vielen Jahren reise Ich dauerhaft, minimalistisch, frei und ohne festen Wohnsitz durch die Welt. Diesen Lifestyle kombiniere Ich mit Meiner Arbeit als existenzieller Therapeut, holistischer Coach und Philosoph. In Mir brennt ein Feuer für die Frage, wie man ein Leben voller Freiheit, Authentizität und Erfüllung mit Flow und Leichtigkeit in allen Lebensbereichen führen kann. Mit Meiner Arbeit möchte Ich die AMOR FATI Philosophie weiter verbreiten und etwas von dieser Leidenschaft weitergeben.
ZEIT, DEIN LEBEN ZU REVOLUTIONIEREN ?
Neue Energie, Flow und Entspannung finden? Fit, stark und stabil werden? Minimalisieren, frei sein und Dein eigenes Ding machen?
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