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Artikel Nummer sechzehn aus der Artikelreihe “Mindset is everything: Wie Du einen starken und stabilen Geist für ein erfülltes, glückliches und erfolgreiches Leben entwickelst”.

In dem heutigen Artikel geht es um:

  • Warum Du Dich selbst erkennen und gemäß Deiner Natur leben solltest, wenn Du ein spielerisches und leichtes Leben haben willst.
  • Warum Du bewusst ein Leben auf der Grundlage von Werten führen solltest, wenn Du ein authentisches und erfülltes Leben anstrebst.
  • Warum Lebenswerte und Selbsterkenntnis Dir und Deinem Leben Ziele, Orientierung, Motivation, Stabilität, Fortschritt und Sinn geben.

„Become who you are.“ – Friedrich Nietzsche

DIE SUCHE NACH LEBENSSINN

Im letzten Artikel “Stelle Dich Deinen Ängsten und entwickle Dich stetig weiter – MIE#15” haben wir aus existenziell philosophischer und therapeutischer Sicht festgestellt: Leben heißt leiden. Dann hat uns Camus die Absurdität ins Haus gebracht und gesagt, dass wir Menschen nach Sinn in einem an sich sinnlosen Universum suchen. Damit war die Kacke dann vermeintlich richtig am Dampfen, denn:

  • Wie soll ich unter den Bedingungen von Absurdität und Leid noch Bedeutung und Sinn in mein Leben bringen?
  • Warum soll ein Leben in Absurdität und Leid überhaupt lebenswert sein?
  • Wie kann man dem Leid und der Sinnlosigkeit bestmöglich entrinnen?

Solltest Du Dir jetzt denken: “Was Leiden, wie Absurdität?”, dann einfach noch mal den vorherigen Artikel “Stell Dich Deinen Ängsten und entwickle Dich stetig weiter” lesen, denn an dieser Stelle setzen wir nun weiter an.

WELCHES LEBEN WILLST DU HABEN?

Angenommen Du entscheidest Dich nicht vor der Absurdität und dem Sinn zu Flüchten. Diese Flucht wäre nach Camus der physische und philosophische Selbstmord. Wobei mit philosophischem Selbstmord ein Ausfüllen dieses Sinn-Vakuums der Absurdität mit einem übergeordnetes Sinngerüst ist (beispielsweise Religion). Stattdessen entscheidest Du Dich anders und Du begegnest der Absurdität und dem im Leben immanenten Leid mit Akzeptanz. Dann stellen sich folgende Fragen:

  • Welches Leben will ich haben?
  • Was ist lebenswert und rechtfertigt meinen Aufwand, den ich zukünftig in mein Leben stecke?
  • Wie kann ich solch ein Leben erreichen?
  • Wie kann ich ein möglichst leichtes Leben haben, ohne unnötiges Leid?

Und an dieser stelle kommen Selbsterkenntnis und Deine Werte ins Spiel.

ERKENNE DICH SELBST

Wussten die Griechen schon. Über dem Orakel von Delphi haben sie ja nicht umsonst “Know Thyself” eingeritzt. Die Philosophie stellt sich seit Jahrtausenden schon die Frage, wie ein gutes Leben aussieht. Psychologen widmen sich in weiten Teilen auch genau dieser Frage: “Was treibt Menschen an und warum? Welche Unterschiede gibt es hier?”. Über die Wirtschaft sprechen wir am besten gar nicht erst. Hier werden Milliarden Euros dafür ausgegeben, um persönliche Interessen zu erfahren, nur damit Dir zur richtigen Zeit das richtige Angebot gemacht werden kann. Kaufreflex – Katsching.

Im Zusammenhang mit uns selbst und mit anderen Menschen fragen wir uns eigentlich ständig Warum: Warum hat mich meine beste Freundin angelogen, warum hat der Massenmörder 1.000 unschuldige Menschen getötet und warum soll ich morgen überhaupt aufstehen?

Wenn Du ein möglichst leichtes, spielerisches und erfülltes Leben anstrebst, dann solltest Du genau diese Fragen in Bezug auf Dich selbst stellen:

  • Warum tue ich, was ich tue? Warum tue ich es nicht?
  • Was ist in meiner Natur, in meinem Wesenskern verankert?
  • Was treibst mich an, motiviert mich?
  • Wie kann ich meinen Wesenskern noch weiter ausleben?

Beim Thema Beruf wird es klarer. Wenn Du beispielsweise superkreativ bist, macht es dann Sinn, Kreativität aus Deinem Leben auszusperren und einen 80-Stunden-Job zu haben? Wenn Du Dein eigenes Ding machen willst und Freiheit liebst, wie gut wird dann wohl die Idee sein, am Fließband zu arbeiten und “Befehle” zu empfangen? Wenn Du konservativ bist und Sicherheit liebst, wie schlau ist es dann, eine Managerkarriere einzuschlagen, in der jeder Tag Dein Letzter gewesen sein könnte, weil Du gefeuert werden könntest? Wie erfüllt kann so ein Leben werden?

Ziemlich klar, oder? Und das war nur auf den Beruf bezogen. Da gibt es natürlich noch viel mehr Dimensionen der Persönlichkeit.

Alles in allem somit die Erkenntnis: Ein Leben im Einklang mit Deiner Natur mit Deinem Wesenskern wird zu einem erfüllten und leichteren Leben führen. Daher die Frage …

WER BIST DU?

Und genau diese Frage wohnt der Selbsterkenntnis inne: Wer bist Du? Sie grenzt aber auch ein und unterstellt, dass Du aufgrund Deiner Natur/Wesenskerns nicht alles sein kannst. Solltest Du also noch mal hören, dass jemand sagt: “Du kannst alles erreichen und alles sein, was Du nur willst”, dann weißt Du: Ne, kannst Du nicht!

Du kannst in allem besser werden, wenn Du Arbeit reinsteckst (und das ist oft gemeint), aber der Versuch ein leichtes, spielerisches Leben im Flow zu haben, geht immer mit einem Leben in Übereinstimmung mit Deinem Wesenskern einher. Und dieser Wesenskern beinhaltet bestimmte Eigenschaften und andere eben nicht.

Ich beispielsweise bin stark analytisch und kann sehr organisiert arbeiten. Wie wohl würde ich mich wohl in einem chaotischen, lauten, Großraumbüro fühlen, in dem der eine nicht weiß, was der andere macht? Und daran ändert auch ein: “Du, musst es einfach nur härter versuchen”, nichts. Ich kann mich dran gewöhnen, es ignorieren, aber es wird nie mit mir in Resonanz gehen.

Die Frage nach: “Wie erkenne ich meinen Wesenskern” kommt nun auf. Fair enough. Aber auch sehr komplex und nicht in drei Sätzen zu beantworten. Daher machen sich Philosophie und Psychologie ja auch schon so lange darum nen Kopp. Persönlichkeitstests sind beliebt, aber auch nicht immer akkurat. Häufig haben sie kein Feingefühl für die Details. Zudem sind die Ergebnisse so schön umschrieben, dass es vermeintlich keine Schwächen gibt. Was aber aus einer Sicht von Entwicklung natürlich bescheuert ist: Der Test sagt Dir wie toll Du bist, aber in der Realität hast Du einen Arsch voll Probleme. Persönlichkeitstest streicheln also häufig auch das Ego. Aber interessant und mit einigen relevanten Charakterzügen gespickt sind sie allemal. Kann sich also lohnen, aber mit Vorsicht genießen.
Zurück zur Frage …

WIE ERKENNE ICH MEINEN WESENSKERN?

Selbstreflexion und Selbstanalyse sind eine gute Antwort. Dich selbst beobachten, Deine Taten analysieren, Freunde und Familie fragen, wie Sie Dich beschreiben würden und welche Eigenschaften Du hast. Aber auch das ist manchmal nur oberflächlich. Schließlich weißt bei manchen tiefen und dunklen Gedanken nur Du selbst, dass diese existieren.

  • Was tief in Dir drin würdest Du eigentlich anders haben wollen?
  • Welcher Teil von Dir bleibt auf der Strecke?
  • Wo sagst Du ja, obwohl Du eigentlich nein meinst?
  • Wo verleugnest Du Teile Deines Selbst?

Spannend ist, dass wenn wir uns die Zeit dafür nehmen, den Stress und Alltag draußen lassen, eine Art innere Stimme dafür haben – wie ein Signal, welches wir nur hören müssen. Wir können dieses Signal aber oft nicht mehr vom Rauschen drum herum unterscheiden, weil es um uns so laut, so busy geworden ist. Weil es so viel Ablenkungen, sofortige Belohnungen und Versuchungen gibt. Warum soll ich mich mit mir selbst beschäftigen, wenn ich auch eine Instagram-Story hochladen kann, in der ich meine 100 Paar Schuhe oder meine 10k Rolex zeige?

Ein weiterer Grund warum Du Deinen Wesenskern nicht erkennen kannst, ist weil Du es nicht willst. Nochmal: Weil Du es nicht willst!

Warum? Naja weil das mit allerlei Ängsten und Unklarheiten verwoben ist, denn Deine Erkenntnis über Dich selbst könnte hinreichende Folgen haben. Selbst wenn Du die Folgen nicht in Dein Leben implementierst, machst Du Dich trotzdem vor Dir schuldig. Schuldig, weil Du weißt, dass Du ungelebtes Leben gefunden hast, dieses aber aus Angst verdrängst oder ignorierst. Wie geil kann so ein Leben werden?

Wenn Du Dich beispielsweise fragst, ob Dein Beruf überhaupt zu Dir passt und Du erkennst, dass dem nicht so ist, dann stehst Du vor der Frage: “Was mache ich jetzt mit dieser Erkenntnis?”. Wenn Du Dich jetzt entscheidest, Deinen Job zu wechseln, dann musst Du nicht nur nach anderen Jobs suchen, die Dir mehr entsprechen, sondern Dich auch bewerben, ggf. auf Gehalt verzichten, Rede und Antwort bei Deinen Eltern stehen (weil Du doch einen so schönen Job hattest) und mit den innerlichen Fragen leben, welche weitreichenden Einschnitte diese Entscheidung für das Leben Deiner Kinder hätte. Tough work, sach ich Dir. Daher werden solche Gedanken oftmals ausgesperrt, vermieden, verdrängt. Aber versuche sie zuzulassen, zumindest in Deinem Kopf. Sie helfen Dich zu erkennen und zu verstehen.

SELBSTERKENNTNIS IN THERAPIE, COACHING & BERATUNG

Einen wesentlichen Teil zur Erforschung Deines Wesenskerns kann auch Therapie, Coaching oder Beratung beitragen. Hier geht es ja in den meisten Fällen im Grunde um nix anderes, als beim “Zusammenbau des Lebens” zu helfen. Ob dieses Leben dann authentisch ist, also Dir entspricht oder es mit “Leben zusammenbauen” gemeint ist, dass Du wieder alltagstauglich bist, das steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube ja, dass gerade in klassischen Therapien vielen Patienten einfach nur geholfen wird, wieder am “normalen” Leben teilzunehmen. Besser als gar kein Leben, klar. Aber was ist denn, wenn das “normale” Leben nicht das Leben ist, welches Dir entspricht? Wenn es in Großteilen nicht mit Dir und Deinem Wesenskern übereinstimmt? Dann wird mit Kampf und Krampf versucht, den Fisch in die Wüste zu schmeißen und beim Schwimmen zu helfen. Good luck! Am besten kommen dann noch alle Klugscheißer und schreien: “Try harder, stell Dich nicht so an.” Hahaha, herrlich.

Viele Menschen, die beispielsweise zu einem Therapeuten gehen, glauben aber, dass Sie plötzlich psychisch krank sind, weil Sie durch Arbeitsplatzverlust, Krankheit oder den Tod eines geliebten Menschen in ein Loch voller Chaos fallen. Weit gefehlt. Es fehlt lediglich an der Fähigkeit, mit solch einer Situation umzugehen. Das heißt aber nicht, dass eine psychische Krankheit vorliegen muss. Das Labeling, welches hieraus entsteht, kann brutal hart sein. Dabei muss aus dem innerlichen Chaos wieder ein sinnvolles, lebenswertes, authentisches und geordnetes Leben gemacht werden. Und genau hier sollte meiner Meinung nach pragmatische und gute Therapie ansetzen. Am besten existenzielle Therapie, denn diese setzt auf existenzieller Philosophie auf und behandelt genau die Themenkomplexe, vor denen niemand entkommen kann: Lebenswerte, Freiheit, Tod, Isolation, Angst, Leid, Lebenssinn, Selbsterkenntnis, Verantwortung, Innere Zerrissenheit, Entscheidungen treffen, etc.

Ich mache in meinen Coachings/Mentorings im Grunde auch nix anderes:

  • Wie stellst Du Dir in Zukunft ein lebenswertes Leben für Dich vor?
  • Was ist dafür nötig in der Umsetzung?
  • Was an Ballast aus Deiner Vergangenheit solltest Du abwerfen / was belastet Dich?
  • Welche Kompetenzen solltest Du aufbauen / was umsetzen?
  • Wie kannst Du ein Leben verwirklichen, welches Dir als Person entspricht?
  • Wie kannst Du mehr Klarheit und Orientierung in Dein Leben bekommen und behalten?
  • Wie sehe ein Leben mit mehr Freiheit und Flow aus? etc.

Selbstredend geht es dann auch in die Umsetzung dessen. Es muss pragmatisch werden und ins Handeln kommen, sonst wäre es ja keine echte Philosophie, sondern nur Gelaber.

LEBENS-WERTE SIND DEIN KOMPASS

Aus Deiner Natur, aus Deinem Wesenskern, Deiner Selbstreflexion und Selbstanalyse kannst Du also schon eine ganze Menge über Dich lernen. Hieraus ergeben sich schon eine ganze Menge Deiner Werte. Und die gilt es zu finden und teilweise zu definieren. Sie beantworten die Frage nach dem Sinn und warum Du in etwas Deine Arbeit steckst. Sie sind wie ein Kompass für Dein Leben, der im Kern einmal richtig kalibriert und ausgerichtet werden muss. Damit ergibt sich auch, dass Du durch Werte Dich selbst besser ausleben kannst. Sie geben Klarheit, Orientierung und Sicherheit. Zudem wirken sie wie eine Zielstruktur und geben Deinen Taten und Deinem Leben per Definition Sinn. Abgeleitet daraus kannst Du Mikro-Aufgaben aus ihnen ableiten und in Deinen Alltag integrieren. So stellst Du sicher, dass Du sie authentisch auslebst, Dich weiter in ihre Richtung entwickelst und damit Fortschritte machst. Selbstredend wird Dir das mehr Selbstvertrauen, Sinn und Lebensenergie geben.

Ich empfehle, dass Du Dir ausreichend Zeit hierfür nimmst und in regelmäßigen Abständen Deine Werte auf Stimmigkeit überprüfst.

LEBENS-WERTE ERARBEITEN

Es gibt verschiedene Ansätze. Der Einfachheit Halber hier eine simple Version:

  1. Ergebnis Deiner Selbstreflexion, Selbstanalyse in Werte formulieren.
  2. Schreibe alles auf, was Dir darüber hinaus im Leben wichtig ist.
  3. Stelle sicher, dass es sich um einen Wert handelt und nicht um eine Beschreibung.
  4. Priorisiere Deine Werte von sehr wichtig bis weniger wichtig.
  5. Streiche alle Werte ab Position 7 (oder 10) weg. Beschränke Dich.
  6. Beantworte die Frage für alle Deine Werte: “Was muss passieren, dass ich _______ fühle.” In die Lücke fügst Du dann Deinen Wert ein. Z.B. “Was muss passieren, dass ich mich gesund/frei/erfolgreich fühle.”

Im Übrigen haben alle Personen Werte. Man kann sie nicht nicht haben. Einige haben Sie nur bewusst und es sind ihre eigenen und andere haben sie unbewusst. Hiermit geht immer die Gefahr einher, die Werte oder das Leben eines anderen zu leben.

AMOR FATI – LIEBE ZUM SCHICKSAL

Ich denke, an dieser Stelle wird nun auch klarer, welches Schicksal hier gemeint ist. Nicht, dass Dein Leben vorbestimmt ist und Du nichts daran ändern kannst. Das Gegenteil ist der Fall, Du sollst es selbst in Deine Hand nehmen, Verantwortung übernehmen und dann im Rahmen Deines Wesenskerns Dein Potenzial verwirklichen.

Stattdessen ist mit Schicksal (unter anderem) das Schicksal Deines Wesens, Deiner Natur gemeint. Hier drin steckst implizit der Aufruf, Dich selbst mit Dir auseinanderzusetzen, herauszufinden, was Dein Wesen ist und was nicht. Und dann auch die Teile Deines Wesens, die Dir vielleicht nicht gefallen, trotzdem zu akzeptieren, da sie im wesentlichen Bestandteil Deiner Selbst verankert sind. Hiermit musst Du auch den inneren Krieg gegen diese Bestandteile oder Sub-Wesen aufgeben. Dies ist sozusagen die maximale Bejahung Deiner fundamentalen Persönlichkeit und ein Leben mit ihr im Einklang. In Nietzsches zentralem Zitat lässt sich dieser Gedanke der Bejahung auch auf das gesamte Leben übertragen:

“Meine Formel für die Grösse am Menschen ist amor fati: dass man Nichts anders haben will, vorwärts nicht, rückwärts nicht, in alle Ewigkeit nicht. Das Nothwendige nicht bloss ertragen, noch weniger verhehlen, sondern es lieben.” – Friedrich Nietzsche

Für mich immer wieder spannend, welche Fragen sich daraus ergeben:

  • Wie muss Dein Leben aussehen, damit Du es lieben kannst? Und zwar so sehr, dass Du es bis in alle Ewigkeit nicht anders haben wollen würdest?
  • Wie musst Du mit bisherigen Leid und allen negativen Dingen (auch den in Deiner Vergangenheit) umgehen, damit Du am Ende sagen kannst: “Ich liebe mein Leben”?
  • Welche Dinge willst Du noch in Dein Leben bringen (erschaffen), damit Du sagen kannst “Ich liebe mein Leben?” Was fehlt noch?

Die maximale Lebensbejahung ist zeitgleich ein hohes Ideal. Ich habe hier das Zitat nur aus der Sicht des eigenen Wesenskerns gesehen und auf die Ausrichtung der Lebenswerte bezogen. Es gibt allerdings noch viel mehr Bezugsrahmen. Einer ist beispielsweise das im Leben immanente Leid. Wenn Dir in Deinem Leben etwas Negatives widerfährt, beispielsweise eine Krankheit oder Jobverlust, was muss passieren, dass Du dies nicht bloß erträgst, sondern es liebst? Wobei mit Liebe hier die Bejahung gemeint ist und ein stolzer, starker Umgang mit dem Leid.

Du siehst schon: Nietzsche konnte mehr in einem Satz sagen als manche in Ihrem ganzen Leben. Und wir haben diesen einen Satz gerade einmal nur angerissen.

AMOR FATI WERTE

Nicht nur Personen haben Werte. Einige Unternehmen oder Organisationen haben auch welche. Und damit meine ich Werte, die bewusst formuliert wurden. Hier bei AMOR FATI haben wir selbstredend auch welche. Sie sind als ein Rahmenwerk zu verstehen, in welchem die Lebensphilosophie von AMOR FATI stattfindet und sich jeder individuell ausleben kann.

  1. Wir sind Weltbürger, Planet Erde ist unsere Heimat.
  2. Wir tragen Verantwortung für unsere Heimat, schützen die Natur.
  3. Wir haben Anspruch an uns selbst: an Körper, Geist, Seele und Soziales.
  4. Wir erkennen die Gestaltbarkeit unserer Welt und werden konstruktiv-kreativ tätig.
  5. Wir überwinden die schwach-sinnige Angst vor dem Tod, leben geschmeidig und sterben mit Freude.
  6. Wir entwickeln philosophisch-pragmatische Kompetenz in der Kampf-Kunst des schönen, starken und freien Lebens.
  7. Wir sind finanziell-materiell frei, im Lebensstandard flexibel und fokussiert auf lebendige Werte.
  8. Wir sind dezentral organisiert: nicht an Menschen oder Institutionen, sondern an Prinzipien orientiert.
  9. Wir sind kynisch-heiter und nehmen das Leben todernst – also nicht sehr ernst.
  10. Wir sind radikale Individualisten, aber keine Egoisten; finden Erfüllung und schaffen Entwicklung nur, solange wir zu dem kosmischen Organismus beitragen, an dem wir Teil haben.

Wenn das interessant für Dich klingt und Du mehr Details erfahren willst, dann kannst Du hier die AMOR FATI Werte nachlesen: https://amor-fati.world/de/ueber-amor-fati/werte/

MEINE WERTE

Meine persönlichen Werte überschneiden sich natürlich sehr stark mit denen von AMOR FATI. Dennoch sind die persönlicher auf mich selbst formuliert, wodurch vielleicht nicht direkt der Zusammenhang ersichtlich wird. Daher habe zudem noch ein paar Wörter als Kommentar hinzugefügt, um mehr Bedeutung und Zusammenhang zu geben. Es handelt sich aber nicht um die erschöpfende Bedeutung und Definition meiner Werte, sondern nur um einen angerissenen Auszug.

  1. Freedom (Ich kann machen was ich will, wo ich will, mit wem ich will, wann ich will, so oft ich will)
  2. (Health: steckt in Freedom drin)
  3. Love + Contribution (Selbstverwirklichung, platonische Liebe, tiefe Verbundenheit, etwas zurückgeben)
  4. Integrity + Loyality (Übereinstimmung zwischen den eigenen Idealen/Werten und der tatsächlichen Lebenspraxis, authentisches Leben,)
  5. Growth + Progress (Potenzial ausschöpfen, Vorankommen, Machen)
  6. Serenity + Easiness (Gelassenheit, Heiterkeit, Leichtigkeit, Genießen)
  7. (Success / Achivement: ist in Growth + Progress drin)

Wenn ich mich also beispielsweise Fragen würde, soll ich mein Leben in Richtung XY verändern, auch wenn es mit Schmerz oder Scheitern verbunden sein kann? Dann stelle ich mir direkt die Frage: “Bringt es mich meiner Vorstellung von Freiheit näher?” Wenn ja, mutig sein, trotz Angst handeln und Angriff. Wenn nein, sein lassen.

Dass ich hier überhaupt den AMOR FATI Blog schreibe, dass ich Coachings mache und alle Arbeit, die Dich in diesem Zusammenhang steht, mache ich nicht, weil ich das machen muss. Ich mache es, weil es das Richtige ist, weil es für mich “etwas zurückgeben” und “Deep Connection” ausfüllt. Tiefe Verbundenheit mit mir selbst, mit Dr. Z, mit Philosophie, mit dem/meinem Leben und mit anderen wundervollen Menschen, deren Leben durch AMOR FATI bereichert wird.

Amor Fati Icon schwarz

“Become who you are.“

Friedrich Nietzsche

Sascha Heupel | AMOR FATI

AUTOR: Sascha

Seit einigen Jahren reise ich dauerhaft, minimalistisch, frei und ohne festen Wohnsitz durch die Welt. Diesen Lifestyle kombiniere ich mit meiner Arbeit als existenzieller Therapeut, holistischer Coach und Philosoph. Für die Frage, wie man ein freies, erfülltes Leben mit Flow und Leichtigkeit in allen Lebensbereichen führen kann, brennt ein Feuer in mir. Mit meiner Arbeit möchte ich die AMOR FATI Philosophie weiter verbreiten und etwas von dieser Leidenschaft weitergeben.

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Coaching & Therapie | AMOR FATI

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