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Im Folgenden berichte ich Euch vom Schicksal einer Klientin. Es zeigt: WARUM HASS NICHT NUR HÄSSLICH MACHT, SONDERN AUCH KRANK UND NICHT SELTEN AUF WAHNSINN BERUHT. Sie hat mich gebeten, etwas zu warten sowie Namen, Beruf und Herkunft nicht zu erwähnen. Die Geschichte ist aber so komplex, tragisch, lehrreich und spannend, dass sie mehr als teilenswert ist.

WO FANGE ICH AN?

Ich war damals auf einer Auslandsreise. Dort wurde mir eine junge Frau vorgestellt, Mitte 30. Nennen wir sie Sabine. Eine gemeinsame Freundin meinte, dass sie mich unbedingt kennen lernen müsse.
Wir trafen uns in einer Lounge mit hoher Decke, sanften Beats, kolonialer Einrichtung und den großen Deckenventilatoren, die enorme Ruhe verbreiten.

SIE KAM ETWAS ZU SPÄT

… setzte sich neben mich, bestellte einen doppelten Espresso und war ein Nervenbündel. Sie zwinkerte hektisch, atmete flach und ihre Händen wanderten rastlos hin und her.

ICH TRANK MEINEN CAPPUCCINO

… und wir quatschten einfach drauf los. Nach knapp 3 Minuten zog ich ihren Stuhl zu mir, legte meine Hand auf ihren Unterarm, damit sie ihn nicht komplett wund reibt, und sagte…

HALT DICH HIER FEST UND ATME ENTSPANNT IN DEN BAUCH

Ihre Haut war trocken und rissig. Ihr Haar war dünn und spröde. Und obwohl sie von ihrer Natur her schön war, befand sich Ihr Körper im Prozess der fortschreitenden Verkastung.

CORTISOL

Das geschieht mit vielen, die chronisch zu viele Stresshormone im Blut haben. Das Stresshormon Cortisol wird aus dem Vorstufenhormon Pregnenolon hergestellt. Dieses wiederum wird auch für die Produktion der Geschlechtshormone wie DHEA, Östrogen und Testosteron benötigt.

STRESS MACHT IMPOTENT

Produzieren wir chronisch Cortisol, findet ein regelrechter Pregnenolon-Raub statt. Die für uns so wichtigen Geschlechtshormone werden kaum noch produziert. Das hat sogar seinen Sinn: Es ist eine Art Verhütungs-Rückkopplung präsentiert von Mutter Natur.
Wer sein Leben so wenig im Griff hat, dass er ständig gestresst ist, der sollte nicht auch noch Nachwuchs zeugen. Nicht selten ist das der Grund dafür, dass es mit einer halb gewollten, halb erzwungenen Empfängnis nicht so recht klappen will.

TOTE HOSE

Mutter dreht den Gestressten schlicht den Saft ab. Schon bald läuft nichts mehr im Bett. Langfristig findet eine komplette Umformung statt: Der Körper verliert seine Kurven, Muskeln, Schönheit und Geschmeidigkeit. Er wird steif, kantig, knochig – zum Panzer. Hunger und Stoffwechsel versiegen. Sexual- und Immunsystem versagen.
Ständig in Alarmbereitschaft. Kämpfen oder flüchten? Tag und Nacht ruhelos. Fühlen uns stetig unattraktiver. Was machen wir da?

RICHTIG: SCHÖNHEITSOPERATIONEN

Botox in die Lippen. Silikon auf die Rippen. Extensions an die Haare. Schminke und Parfum. Lableklamotten. Luxus-Accessoires. Der Versuch einer verzweifelten Frau innere Leere durch äußere Fülle zu kompensieren.

SO AUCH SABINE

Aus der Ferne sah sie aus wie ein pornöses Supermodel – die perfekte Kompensation für ihr hässliches Inneres.
Klingt erstmal hart. Hässlich ist aber das passende Wort, das hat sie selbst gesagt: denn sie war…

VOLLER HASS

Und der kam so: Knapp ein Jahr zuvor hatte sie die Chance auf eine Beförderung. Ihr Traumjob. Betriebsleitung. Verantwortung für über 90 Angestellte. Toller Wagen, viel mehr Geld und vor allem: Anerkennung, Anerkennung, Anerkennung. Genau das, was ihre Eltern von ihr erwartet haben.

„DOCH DANN KAM DIESER WI#ER“

Eine Kollege hat die Beförderung bekommen. Sie ihr „weggenommen“. Nicht weil er besser war, sondern weil er Lügen über sie verbreitet und sie bei den Vorgesetzten schlecht gemacht hatte.
Sabine erzählte mir einige davon und ich bekam Mitleid mit ihr. Was für ein Ars#hlo#h. Und was er nicht alles über sie erzählt hat. Schlüpfrige Geschichten, Drogen, Probleme. Ein großes Wunder, dass ihr nicht gekündigt wurde! Und der schäbige Lump?

DER WURDE BEFÖRDERT

Was für eine ungerechte Welt. Sie steckte tief in der Opferperspektive. Anfänglich dachte ich: Wie bekomm ich sie da wohl raus?
Aber jedes Verharren in der Opferperspektive hat auch immer tiefere Gründe. Deshalb forschte ich weiter…

GEGENANGRIFF

Sabine litt enorm unter der ganzen Sache. Das wollte sie mit sich nicht machen lassen. Begann sich zu wehren. Klärte Freunde, Familie und Kollegen auf. Die waren betroffen und wollten sie verteidigen. Ihr Cousin wollte den Typen verprügeln. Gemeinsam haben sie mächtig Stimmung gegen ihn gemacht und natürlich auch gegen die Vorgesetzten. Wie konnten die nur so blind sein?

DIE FÜHLTEN JEDOCH KEINERLEI SCHULD

… sprachen von Einbildung und Neid, wollten keinen Streit. Der Kollege habe den Job erhalten, da er schlicht besser qualifiziert sei. That’s it.
Das Ganze zog sich über ein Jahr. In der Zeit fühlte sie sich allein und betrogen, konnte kaum schlafen. Irgendwann war es soweit.

DAS GANZE GING VOR GERICHT

Der Kollege bekam Streit mit anderen Kollegen und seiner Frau zuhause. Er wurde zwar befördert, aber sein Ruf nahm herben Schaden. Er fühlte keine Schuld, litt aber stark. Irgendwann war es genug. Er reichte Klage ein. Richtig: Nicht sie hat ihn… Nein, er hat sie verklagt (ein wichtiges Detail).

SOMATISCHER KOLLAPS

Zusehends ging es Sabine schlechter. Der Hautausschlag kroch über den Hals bis ins Gesicht. Die Verdauung wollte nicht mehr. Sie lebte nur noch von Kaffee. Schlief kaum. Ihr Blut brodelte vor Hass und Stresshormonen. Ihr Freund trennte sich. Und dann das: In ihrem Bauch wuchsen erste Tumore.

KREBS

Nun kam alles zusammen. Anstatt sie stützen, machten die Eltern nur weiteren Druck: „Jetzt darfst Du nicht auf krank machen. Musst für Dein Recht kämpfen!“ Dabei hatte sie ganz andere Probleme: Chemo oder alternativ behandeln? Wer zahlt das alles, falls die Versicherung nicht mitspielt usw?

DER UNTERGANG

In dieser Zeit war sie schrecklich allein. Das Ergebnis: noch mehr Stresshormone. Das Problem dabei: Die machen nicht nur impotent, die unterdrücken auch noch das Immunsystem. Deswegen verabreichen Ärzte gern Cortisol, damit ein frisch verpflanztes Spenderorgan nicht gleich wieder vom Körper abgestoßen wird. Fakt ist:

HASS MACHT NICHT NUR HÄSSLICH, SONDERN AUCH UNFASSBAR KRANK

Scheinbar hat die Natur nicht viel dafür übrig. Sie verzehrt alle, die von Hass getrieben sind. Eine Art Selbstzerstörungsprogramm. Wohingegen sie alle, die entspannt und glücklich sind, unheimlich potent und gesund werden lässt. Die Evolution verfolgt ein klares Ziel: aussortieren, was hässlich und hassend ist – mehren, was glücklich und entspannt ist.

WIE FUNKTIONIERT DAS?

Hass kann unfassbar viel Energie freisetzen. Vielleicht kennst Du das aus eigener Erfahrung. Wo kommt diese Energie her? Von Deiner Lebensflamme.
Es ist Deine Lebensenergie, die hier verbrennt. Wie bei einem Auto, dass in den 3
Gang zurück schaltet, um ein anderes mit Vollgas zu überholen oder abzudrängen. Und das hat seinen Preis: Spritverbrauch und Verschleiß steigen rapide. Ein kostspieliges Manöver. Tödlich für alle, die ständig im Hass-Modus sind.

HASS IST SO EIN DERB INTENSIVES GEFÜHL

… für jede Stunde voller Hass verlierst Du Monate, wenn nicht Jahre Deiner Lebenszeit und -Energie. Klingt komisch, ist aber so. Hab das selbst erlebt, bis hin zum Tod. Wie bei einem anderen Freund eines Freundes. Auch von Hass, Wahn und Krebs zerfressen. Da war ich nur noch zur Sterbebegleitung da, 44 Jahre.

GLÜCKLICHERWEISE BIN ICH SELBST

… in einer Familie ohne Hass und Streit aufgewachsen. Mir fehlt irgendwie das Gen dafür; glücklicherweise auch die Prägung. Jedem von uns ist schon Unrecht widerfahren. Überflüssiger Streit und Hass wurden gesät, statt einfach darüber zu reden.

ZURÜCK HASSEN?

Keine Option. Hass macht doch nur hässlich; krank, allein und tot obendrein. Extrem unattraktiv. Wer hasst, kann kein schöner Mensch sein. Für diese Erkenntnis bin ich dankbar. In therapeutischen Jobs kann man viel über Menschen, Energie und Zusammenhänge lernen. Eine wesentliche Erkenntnis kommt hinzu: Hass beruht nicht selten auf Wahnvorstellungen. Und das bringt uns zurück zu Sabine.

JETZT KOMMT DER HAMMER

Vor Gericht fand sich niemand der das rufschädigende Verhalten des Kollegen bezeugen konnte oder wollte. Kein einziger Zeuge.
Hatte er alle geschmiert? Eine Verschwörung des testosterongeschwängerten Vorstands? Neue Anschuldigungen wurden laut. Der Streit kochte noch höher. Und Sabine…

BRACH ZUSAMMEN

Alles zusammen war einfach zuviel. Auszeit. Kur war angesagt, Krebsbehandlung und Psychotherapie. Sie kam in gute Hände. Was förderten die zutage?

SIE HATTE SICH ALLES NUR AUSGEDACHT

Der Kollege hat nie wirklich schlecht über sie geredet. ABER: Er hatte mal einen Scherz über ihr regelmäßiges Zuspätkommen gemacht. In ihrer Gegenwart. Und damit fing alles an. Das brannte sich ein. Hatte das doch schon immer ihr Vater an ihr ausgesetzt. Und wer so etwas über sie sagt, der sagt sicher noch Schlimmeres über sie – besonders wenn sie nicht dabei ist. Und so begannen die Gedanken zu kreisen: und eine Wahnvorstellung begann zu wachsen.

WAHN-SINN?

Was ist das eigentlich? Kurz und knapp: „Wahn ist der Name für einen seelischen Zustand, der von starker Ichbezogenheit und falschen Urteilen über die Realität geprägt ist und so zu unkorrigierbaren Überzeugungen führt.“

WAS SIND DIE FOLGEN?

Der oder die Betroffene bekommt ein ver-rücktes Bild von der Welt, vom Leben, von sich selbst und seinen Mitmenschen. Der Bezug zu fachlich-korrekten Medien fehlt. Es mangelt an logisch-reflektiertem Denken. Pseudo-Wissenschaft, Esoterik und Verschwörungstheorien werden bevorzugt – weil sie besonders einfach zu verstehen sind. Feindbilder werden aufgebaut. Angst wird geschürt. Alles wird emotional aufgeladen. Man selbst wird idealisiert. Das Andere und Fremde wird gehasst und bekämpft.

AN DIESEN ZEICHEN ERKENNST DU DIE WAHNSINNIGEN & VERRÜCKTEN

… an Hass, Hetze, Angst, abstrusen Theorien, Selbst-Idealisierung und inneren Widersprüchen. Sie schaffen und verbeissen sich in Feindbildern, anstatt Unterschiede zu akzeptieren und Probleme zu lösen. Sie beschuldigen gern und suhlen sich in der Opferperspektive. Sie ver-wickeln sich.

GEISTIG GESUNDE MENSCHEN

… reflektieren über die Situation bzw. das Problem, reden über eine Lösung, setzen sie um, lassen los und leben weiter. Sie ent-wickeln sich.

SABINE FEHLTEN GUTE FREUNDINNEN

Denn was ist die Aufgabe eines stabilen Freundeskreises? Er fungiert als Korrektiv. Einfacher ausgedrückt: Er holt Ausreißer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
In Summe verfügt ein reflektierter und stabiler Freundeskreis über ausreichend Bildung, Logik und Sachverstand, um aufkeimende Wahnvorstellungen und Verschwörungstheorien zu erkennen und zu unterbinden. In der Realität sind solche Korrektive leider selten geworden.

SOCIAL MEDIA

Bei vielen Menschen wurden soziale Medien zum Ersatz für reale Freunde. Und dort kommt es zu einem Problem: Die Vernünftigen halten sich raus, haben ein echtes Leben. Die Verrückten hingegen sind ständig online, tauschen sich aus, emotionalisieren sich. Anstatt sich zu korrigieren, bestätigen sie sich in ihrem Wahn und putschen sich gegenseitig hoch.

ISOLATION IST KAUM BESSER

Sabine fehlte ein gesundes Korrektiv, hatte sich zu sehr auf Kompensation und Karriere konzentriert. Alle in der Firma schienen gegen sie zu sein.
Bald schon war sie davon überzeugt, dass ihr Kollege der übelste Schuft sei und sich ordentlich hinter ihrem Rücken über sie lustig mache. Realität und Fantasie begannen zu verschmelzen.

UND SO WURDE ES REALITÄT

In seiner Anwesenheit begann sie sich schräg zu verhalten. Er bemerkte das und auch andere bemerkten es. Es wurde thematisiert, hinter ihrem Rücken. Das bestärkte wiederum sie in ihrem Glauben, dass eine Verschwörung gegen sie ihm Gange sei. Tatsächlich war noch nichts davon real – aber sie war auf dem besten Weg, es zu erschaffen.

UND SO VERDICHTET SICH EINE WAHNVORSTELLUNG

… die sich zusehends realisiert. Wer also Probleme sieht, wo keine sind, der pflanzt sie und wenn er nicht davon ablässt, dann werden sie wachsen und genau dort in Erscheinung treten, wo sie schon immer vermutet wurden – was wiederum ein riesiges Gefühl der Bestätigung verleiht. Frei nach dem Motto: „Ich habs doch gewusst. Ich hab Euch gewarnt. Aber ihr wolltet ja nicht hören!“

VORSICHT: INFEKTIONSGEFAHR

Der Wahnsinnige wird dann triumphieren… und dabei Euer Leben zerstören, denn er schafft Probleme, wo immer er steht und geht. Erst in Eurem Geist, dann in Eurem Leben; denn was im Geist webt, verdichtet sich zu Realität. Konstruktivismus. Deswegen sind Aufklärung, Bildung, Freundschaft und Korrektiv so wichtig.

A PROPOS LEKTÜRE

Wer sich eingehender mit solchen selbsterfüllenden Prophezeiungen auseinandersetzen möchte, dem seien die Werke von Paul Watzlawick empfohlen, z.B. seine „Anleitung zum Glücklichsein“ oder „Wie wirklich ist die Wirklichkeit. Wahn, Täuschung, Verstehen“.
Zum Thema Konstruktivismus findest Du einen guten Einstieg über die Bücher „Einführung zum Konstruktivismus“ und „Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“, beide von Heinz von Foerster.

AUCH WICHTIG FÜR UNS SELBST

Jeder von uns neigt in schwachen Momenten dazu, in die Opferperspektive zu fallen und Geschichten zu erdichten. Das geht schnell: Aus irgend einem Grund fühlen wir uns schlecht. Über die wahren Ursachen wollen/können wir nicht reflektieren. Wir wählen die einfache Lösung: Uns wurde übel mitgespielt.

WER IST DANN SCHULD?

Die anderen sind schuld. Mitmenschen werden zu Feinden. Ein Film spielt sich vor unserem inneren Auge ab. Immer und immer wieder.
Wir beginnen ihn zu glauben. Erzählen davon unseren „Freunden“. Und wenn die uns glauben, dann muss es ja wahr sein. So beißt sich die Katze in den Schwanz. Streit, Lügen, Hass, Stress, Impotenz und Krebs betreten die Bühne, konstruieren eine Realität. Und dann geht es bergab – Willkommen in der Opfer-Spirale.

WIE KANNST DU DAS ERKENNEN?

Sehr einfach! Wenn Du Dich bei irgendwas komplett als Opfer siehst – dann steckst Du ziemlich sicher im Sumpf der Selbsttäuschung. So etwas wie ein komplett 100% reines Opfer gibt es in der Erwachsenen-Welt kaum. Was macht Dich denn zum Opfer?

NEIN – NICHT, WAS DIR GESCHIEHT

… sondern, wie Du damit umgehst. Zum Opfer machst Du Dich selbst. Durch eine (un-)bewusste Entscheidung. Du möchtest irgendeiner Tatsache nichts ins Gesicht sehen. Deine Verantwortung an der Sache – und mag sie auch noch so klein sein – leugnen und Du möchtest das Mitleid und Mitgefühl Deiner Mitmenschen und vor allem möchtest Du Dir selbst nicht eingestehen, dass Du einen Teil dazu beigetragen hast; wenn nicht sogar den größeren.

WER AM LAUTESTEN SCHREIT

… der wird auch am meisten gehört. Tatsächlich passiert es relativ häufig, dass Menschen in die Opferperspektive gehen, um ihre Mitmenschen zu verbiegen, etwas Bestimmtes zu erreichen, etwas zu rechtfertigen oder schlicht und einfach, um die eigene Wahnvorstellung am Leben zu erhalten.

WAS WAR DAS WOHL BEI SABINE?

Hat sie das alles mutwillig gemacht? Nicht wirklich. So funktioniert schlicht ein kranker Geist – einer der mit sich selbst nicht im Reinen ist und die Klippe so manch innerer Lebenslüge zu umschiffen hat. Sie glaubte tatsächlich selbst:

„ICH BIN DAS UNSCHULDIGE OPFER“

Sie musste es sogar. Solch eine Selbstwahrnehmung ist die gebräuchliche Immunreaktion des Unbewussten. Es versucht sich in der Eigenwahrnehmung derart übertrieben rein zu waschen, damit es den verzapften Blödsinn selbst zu glauben beginnt und überhaupt erst dazu fähig wird, jemand anderen derart herzlos schlecht zu machen. Aber das sieht erstmal kaum jemand.

AUF DEN LEIM GEGANGEN

Wer nicht therapeutisch geschult ist, fällt schnell auf das Unschuldsgesicht rein, zieht mit, bestätigt damit das vermeintliche Opfer und den vermeintlichen Täter – wodurch es brisant werden kann. Dann landen wir bei den bereits erwähnten selbsterfüllenden Prophezeiungen. Und genau so entstehen Hexenjagden, Tumulte und Pogrome.

WENN DU SO ETWAS ERLEBST

… kannst Du davon ausgehen, dass es nur Theater ist. Glaub nicht alles, was man Dir erzählt. Schau nicht nur auf die angeblich Schuldigen. Frag Dich erstmal: Was bringt das Ganze wohl dem vermeintlichen Opfer?

CUI BONO? WEM NÜTZT ES?

Und wenn Du das Thema wirklich verstehen und Dich für solchen Stumpfsinn besser sensibilisieren möchtest, liest Du Gustav Le Bons „Psychologie der Massen“.

WAHRE OPFER VERHALTEN SICH MEIST UMGEKEHRT

Es sind die Stillen. Auch wenn es nicht mein Schwerpunkt ist, habe ich schon öfter mit Traumatisierten zusammen gearbeitet. Menschen, die keine Wahl hatten. Sich nichts zusammen gedichtet haben. Sie waren einfach zu jung, zu schwach, zur falschen Zeit am falschen Ort; wurden vom Schicksal überrannt.

STILLES LEIDEN

Solche wahren Opfer sind meist eher still. Sensibel. Traumatisiert. Reden oft nicht mal mit Freunden oder Familie darüber. Schämen sich. Stehen ständig unterschwellig unter Schock.

THERAPEUTISCH GESEHEN

… ist es nun wichtig, einen Schlussstrich darunter zu ziehen. Nicht verdrängen oder vergessen – sondern behandeln, besprechen, den Sachverhalt klären, notfalls polizeilich/gerichtlich, eine Lektion daraus ziehen, loslassen und ins Positive finden.

DARUM GING ES DANN AUCH BEI SABINE

Als nach und nach rauskam, dass sie sich alles nur zusammengereimt hatte, war die Bestürzung groß. Bei den Beteiligten und vor allem bei ihr. Es schien doch so real und auch alle anderen waren davon überzeugt. So kann man sich täuschen und Gustav Le Bon hatte auch keiner gelesen.

EX NIHILO NIHIL FIT – VON NICHTS KOMMT NICHTS

Alles hat seine Ursachen. Doch die liegen meist tiefer. Natürlich gab es einen bzw. mehrere Gründe für das ganze Drama – die hatten aber kaum etwas mit dem Kollegen zu tun. Sein Scherz über Sabine war nur der Funke, der ihre inneren Konflikte zum Überkochen gebracht hat.
Der Psychotherapeut in der Klinik hat das gut herausgearbeitet. Um es nicht in die Länge zu ziehen, werde ich es komprimiert erklären. Der Findungsprozess dorthin hat Wochen gedauert.

UND SO FING ALLES AN

Ihre Eltern hatten die Beförderung erwartet, gar gefordert. Sie haben immer viel gefordert. Sabine war deswegen chronisch überfordert. Schon in der aktuellen Position. Das lag nicht unbedingt an der Stelle, sondern an der Persönlichkeit, die ihre Eltern ihr aufgeprägt hatten. Es mangelte an der berühmten „bedingungslosen Liebe“.

DANN KAM DER TAG DER BEFÖRDERUNG

Und sie wurde nicht befördert. Wie sollte sie das nun ihren fordernden Eltern erklären? So eine Schande für die ganze Familie.
Dabei hatte sie sich schon gut befreit. Lebte in einem anderen Land. War eigenständig und erfolgreich. Dennoch kontrollierten ihre Eltern sie durch klar getaktete Telefonate; besonders nach der Trennung von ihrem Freund. An besagtem Tag…

HATTE SIE ABENDS IHRE MUTTER AM TELEFON

… und da verschlug es ihr den Mut. Einzig die Opferperspektive gab ihr Hoffnung. Die Tatsache, dass ihr Kollege einfach besser für den Job geeignet war, konnte und durfte nicht wahr sein.
Das Gegenteil musste stimmen: Er war einer von der schlimmsten Sorte. Hatte er sie doch schon in ihrer Anwesenheit schlecht gemacht. Zu 100% muss er in ihrer Abwesenheit noch viel Schlimmeres erzählt haben. Sonst würde er sich nicht immer so komisch verhalten, wenn sie dabei ist.

IDEALISIERUNG

Sie hingegen sei doch perfekt. Schließlich wurde sie so erzogen – von perfekten Eltern (die täglich trinken und sich ständig streiten). Und da rutschte es ihr über die Lippen. Eine erste kleine Lüge. Eine Vermutung wurde zur Tatsache und sie sagte: „Der Kollege hat schlimme Gerüchte über mich verbreitet.“

SKRUPEL? FEHLANZEIGE

Hatte sich gar nicht angefühlt wie eine Lüge und irgendwie muss es ja auch stimmen. Andererseits hätten sie ja auch die perfekte und wunderschöne Sabine gewählt. Die mentalen Selbsterhaltungsprogramme „Opferperspektive & Selbst-Idealisierung“ waren in vollem Gange.

DAS WAR GEFUNDENES FRESSEN FÜR DIE MUTTER

Sie hat sich sofort verbissen; das Ganze noch bunter ausgemalt und die Tochter gedrängt, dagegen vorzugehen. Nun steckte Sabines Unbewusstes in der Zwickmühle: Eine kleine Notlüge an die große Glocke hängen oder vor Mutti eingestehen, dass sie eben nicht die perfekte Tochter und somit die Mutti nicht die perfekte Mutti ist?

DIE ANGST VOR MUTTI WAR GRÖSSER

Und so wurde Realität verbogen; mit krassen Konsequenzen.
Und die kennen wir bereits: Hass, Hässlichkeit, Ausschlag, Impotenz, Rechtsstreit, Krebs. Dazu ein geschädigter Ruf und eine zerrüttete Ehe beim Kollegen. Krieg in der Firma. Das Ergebnis: Sabine hat dann nicht nur den Prozess verloren, sondern auch noch ihren Job – zu Recht.

SELBSTERKENNTNIS TUT WEH

Das Ganze aufzuarbeiten war ein schwieriger und schmerzhafter Prozess. Doch sie hat es geschafft, auch den Krebs eingedämmt (aber noch nicht besiegt).

WER TRÄGT DIE SCHULD?

Die Schuldfrage zu stellen ist das Kennzeichen kleiner Geister. Das Leben ist komplex. Alles ist miteinander verwoben. In diesem Geflecht von Beziehungen und Wechselwirkungen gibt es kaum singulär Schuldige, eher komplexe Rückkopplungen und Wechselwirkungen.

DIE TÄTER VON HEUTE SIND NICHT SELTEN DIE OPFER VON GESTERN UND UMGEKEHRT

Manchmal läuft es einfach schlecht. Ganz sicher hat die suboptimale Erziehung und der chronische Druck der Eltern dazu beigetragen, dass Sabine sich lieber in eine katastrophale Lüge geflüchtet hat, anstatt ihr eigenes Versagen anzuerkennen, denn das (und das hat sie in der Kindheit gelernt) hätte sie als minderwertig und nicht liebenswert gebrandmarkt – und davor haben wir alle Angst.

ALSO SIND DIE ELTERN SCHULD?

Ja und nein. Die Eltern haben dieses Verhalten sicher selbst übernommen, wurden selbst so geprägt, wiederum von ihren Eltern oder anderen prägenden Personen und Institutionen. Das Spiel können wir nun fortführen bis hin zu Adam und Eva.

WAS IST MIT EIGENVERANTWORTUNG?

Ja, die Schuld der Eltern mag darin liegen, dass sie ihre Prägung nicht überwunden, sondern auf ihre Tochter übertragen haben. Sabines Schuld mag wiederum darin liegen, dass sie diesen Schritt noch nicht selbst getan hatte und somit voll ins Desaster gesteuert ist; und das mit über 30 Jahren sowie im Zeitalter der Selbstoptimierung. Aber was sind schon 30 Jahre? Wir alle müssen Fehler machen, um daraus lernen zu können.

LASSEN WIR DIE SCHULDFRAGE

Wer sich nun auf Sabine stürzt (was natürlich geschehen ist), ist schon wieder auf dem besten Weg zu Opferperspektive und Hexenjagd. Bedenken wir lieber die alte indische Weisheit:

DER NARR IST WÜTEND, DER WEISE VERSTEHT

Erstmal besser machen, wenn man beim nächsten Mal selbst betroffen ist: Reflektieren, auf die Lösung des Problems fokussieren, die andere Seite hören, ent-emotionalisieren, klären, daraus lernen und loslassen.

KEIN DIALOG?

Wer nicht zu einem Gespräch bereit ist oder eine Lösung finden will, der steckt noch tief in Opferperspektive, Hass, Selbst-Idealisierung, Widersprüchlichkeit und Wahnsinn. Solche Menschen sind schädlich für jede Gesellschaft und ein echtes Problem.

DAS ZUSÄTZLICHE PROBLEM

Bei all den herum schreienden Pseudo-Opfern im Engelskostüm gehen die wahren, die stillen Opfer komplett unter. Ihre echten Leiden wachsen und bleiben, weil andere die Opfer-Rolle missbrauchen. Dadurch stumpfen Mitmenschen ab und nehmen überhaupt nicht mehr wahr, was um sie herum geschieht. Nach Sabines Theater wird sich ein echtes, aber stilles Mobbing-Opfer in der Firma kaum noch an die Öffentlichkeit trauen.

WAS WAR DER PSYCHOLOGISCHE SINN DER GANZEN KATASTROPHE?

Sabine war bereits chronisch gestresst und überfordert. Die Beförderung hätte sie auf keinen Fall gemeistert. Sie wäre daran zerbrochen. Verantwortung und Aufwand hätten sich multipliziert.
Die gesamte Katastrophe: All der Streit. Die Lügen, Kosten und Intrigen. Der Krebs und die anderen Krankheiten… All das hat es ihr ermöglicht, an ihrem illusorisch aufgeplusterten, wahnhaften Selbstbild festzuhalten. Nach dem Motto:

EIGENTLICH BIN ICH JA PERFEKT UND WÜRDE DEN JOB MIT LINKS SCHMEISSEN, ABER

… in der Firma gibt es eine Verschwörung gegen mich, der Vorstand besteht eh nur aus Männern, mein Konkurrent ist von der übelsten Sorte und außerdem bin ich noch sehr krank – Opferperspektive par excellence.

UND WARUM?

Einzig und allein, um das irreale Selbstbild zu wahren. Dabei war die Angelegenheit an sich nichts Weltbewegendes. Die simple Beförderung eines Kollegen und doch hat es Krankheit und Katastrophe über die Beteiligten gebracht – ganz einfach weil das Tatsächliche nicht wahr sein durfte!
Ihr wahnhaftes Selbstbild wahr derart emotional aufgeladen und fühlte sich derart krass bedroht, dass es Krieg und Krebs geschaffen hat, um von sich selbst abzulenken: dem eigentlichen Problem.

DAS MUSS MAN SICH MAL BEWUSST MACHEN

Das Unbewusste flüchtet lieber in Krankheit und Zersetzung, anstatt die eigene Lebenslüge anzutasten. Es zieht somit einen höheren Nutzen aus dem ganzen Schlamassel und will ihn deswegen erhalten (was einen Heilungsprozess auszuhebeln vermag). In der Psychologie wird das als „sekundärer Krankheitsgewinn“ bezeichnet.

DIAGNOSE HOFFNUNGSLOS?

Oft steckt solch ein seelisch-mentales Zerwürfnis dahinter, wenn ein Mensch einfach nicht ausheilen (oder abnehmen) will, chronisch krank ist, sich immer wieder selbst sabotiert, fest an der Opferrolle klebt sowie Angst und Verzweiflung oder Hass und Hetze verbreitet.

NICHT WENIGE GEHEN DARAN ZUGRUNDE UND REISSEN IHRE MITMENSCHEN MIT HINAB

Deswegen ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft, Freunde und reflektierte Individuen darauf achten, die großen Warnschilder rechtzeitig zu bemerken:

– CHRONISCH GESTRESSTE
– HASS & HETZE (oft im Gewand der Aufklärung)
– LOGISCHE WIDERSPRÜCHE
– VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN
– SCHREIENDE OPFER-ENGEL
– EMOTIONALISIERTE DISKUSSION
– ÜBERTRIEBENE KOMPENSATION
(Karriere, Konsum, Besitz, Social Media, Luxus, Drogen, Steroide, OPs)

WAS HILFT?

Freunde, Familie, Reflektion, Bildung, Natur, Fitness, Therapie, Meditation…
Nun haben wir alle wichtigen Puzzle-Teile um das Gesamtbild von Sabine zu erfassen.

IN NUCE – ZUSAMMENGEFASST

Wir haben eine äußerlich schöne Frau, die innerlich von Hass zerfressen ist, weil sie sich eingebildet hat, dass sie bei einer Beförderung böswillig abgekanzelt wurde. Eine Wahnvorstellung.
Der daraus resultierende Hass ist von innen nach außen gewandert, hat ihre Sexual- und Immunsystem kastriert, Krebs provoziert und ihr Äußeres zerstört.
Der Hass hat noch weiter nach außen gestreut. Er hat ihre Firma, den Ruf des Kollegen, seine Ehe und ihr eigenes Leben arg in Mitleidenschaft gezogen.

WARUM?

All das wurde verursacht, weil sie ein irreal überzogenes, über-idealisiertes Selbstbild hatte, welches ihr von ihren überfordernden Eltern aufgeprägt wurde. Deswegen hatte sie in der Jugend mit Essststörungen zu kämpfen und sich später mehrerer Schönheitsoperation unterzogen.
In Konfrontation mit der Wirklichkeit eckte das irreale Weltbild immer wieder an. Als Sabine nicht befördert wurde, kam es endgültig an seine Grenzen. Die hier beschriebene Katastrophe war die Folge.
Ihre hormonell-gesundheitlichen Probleme wiederum konnten auf tiefenpsychologischer Ebene als Ausrede herhalten, weshalb Sabine „im Moment“ gerade nicht so perfekt war, wie sie es eigentlich wäre.
Aufgrund dieses sekundären Krankheitsgewinnes wurde der Heilungsprozess blockiert, weil unser Geist nach folgender Maxime funktioniert: Lieber ein irreales, aber halbwegs stabiles Welt- bzw Selbstbild erhalten und dafür Krankheit und Streit ertragen, als innerlich zusammenbrechen und vor einem Scherbenhaufen zu stehen. Inneres Chaos, innere Instabilität ist wohl das Schlimmste, was einem menschlichen Geist geschehen kann. Er vermeidet das mit allen Mitteln…

GRRRRR

Und deswegen gibt es so viele Widersprüche, so viel Hass, Hetze und Streit in unserer Welt. Es sind sich gegenseitig verteidigende Welt- und Selbstbilder, die ständig vom Einsturz bedroht sind wie ein schlecht gebautes Haus auf brüchigem Fundament.
Klar, dass deren Bewohner alle, die ihnen zu nahe kommen, ankläffen wie ein ängstlicher Hund am Gartenzaun. Sie haben Angst davor, dass alles zusammen bricht. Und wer den Zaun überwindet, der wird gebissen, attackiert.

WAS LERNEN WIR DARAUS?

1. Die Welt ist komplex.
2. Hass macht hässlich.
3. Stress macht impotent und krank.
4. Vermeintliche Verschwörungen zeugen meist nur von verworrenen Geistern.
5. Wer hetzt, will damit von eigenem Wahnsinn ablenken.
6. Extremer Fokus auf äußere Perfektion ist die Kompensation für innere Instabilität und Leere.
7. Innere Instabilität macht ängstlich und Angst macht aggressiv, wenn man ihr zu nahe kommt.
8. Wir alle sind stark durch unsere Kindheit geprägt und geben das sogar an unsere Kinder weiter.
9. Wer seine eigene Prägung nicht hinterfragt und in Ordnung bringt, der wird oft anecken und mit der Welt zu kämpfen haben.
10. Ein offenes, reflektiertes und widerspruchsfreies Welt- und Selbstbild, macht stabil, glücklich, spielerisch und geschmeidig.

UND AUF WELCHER STUFE STEHST DU GERADE?

Lass Deine Lektüre des Artikels noch einmal Revue passieren. Achte darauf, welche Abschnitte Dich besonders triggern. Das nennt sich somatisches Feedback und zeigt zuverlässig, wo Baustellen sind.
Ist alles nur so dahin geplätschert und Du hast es gleichmütig aufmerksam, aber entspannt gelesen, dann Gratulation: Du scheinst Dein Leben gut im Griff zu haben.

WAHRSCHEINLICHER IST ABER

… dass Du hier, zumindest im Ansatz, einen Freund oder Bekannten, vielleicht sogar Dich selbst wiedererkennst. Deswegen schreibe ich diesen Artikel: Übernimm Verantwortung. Lass die Dinge nicht zu weit hochkochen. Schau nicht weg. Such das entspannte, aber ernsthafte und auf-klärende Gespräch. Reflektiere, studiere, diskutiere. Meide Schuldfragen, Hetze und Opferperspektive. Sei lösungsorientiert. Definiere das Problem, benenne übertriebene Emotionen (das beruhigt sie wieder), philosophiere über Ursachen, hinterfrage Prägungen, dekonstruiere Welt- und Selbstbilder und baue sie stabil, weltoffen und geschmeidig wieder auf – auf der Basis von Wissenschaft, Moral und Philosophie.

REFLEKTIERE DEINEN MEDIENKONSUM

Willst Du den 10. Punkt (einem stabilen, gesunden und glücklichen Welt- und Selbstbild) nahe kommen, kann ich Dir Folgendes empfehlen:

FOLGE DER 2/3-REGEL

Meide oberflächliche Medien und vor allem Social Media. Konsumiere zu mindestens 66,6% sachliche Bücher, fachliche Artikel und seriöse Dokumentationen – international. Welche Medien Du im Rahmen der restlichen 33,3% konsumierst, bleibt Dir überlassen. Rein rechnerisch verleiht Dir das ein stabiles Fundament.
Prüf Deinen Medienkonsum mal für Dich selbst und analysier auch Deine Mitmenschen. Schau Dir an, wer was konsumiert, und vergleich es mit der Tiefe und Stabilität seines Welt- und Selbstbildes.

LERNE DARAUS

Und damit verabschiede ich mich. Schöne Grüße aus Israel, wo Weltbilder aufeinander prallen, Sirenen heulen und Raketen fliegen. Die Sonne scheint.

Amor Fati Icon schwarz

„Wenn das Pferd tot ist, steig ab.“

Indianerweisheit

Dr. Christian Zippel | AMOR FATI

AUTOR: Dr. Z

Dr. Christian Zippel ist Doktor der Philosophie, Autor von 15 Büchern und Therapeut. Er liebt Bücher, Hanteln und Extreme. Dr. Z lebt minimalistisch, frei und ohne festen Wohnsitz. Die AMOR FATI Philosophie beruht auf seiner Vision und Arbeit.

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